Flüchtlinge

Beiträge zum Thema Flüchtlinge

Überregionales
"Im Iran darf man nicht sagen, dass man Christ ist. Auch über Politik darf man nicht laut reden", berichtet Omid. | Foto: Fotostudio Augenblick

"Ich hatte alles – nur keine Zukunft mehr"

Christsein? In die Kirche gehen? Für uns in Deutschland ist das selbstverständlich. Dass es im Iran anders ist, bekam Omid am eigenen Leib zu spüren. Im Asylkreis-Projekt "Schau mich an - Gesicht einer Flucht" erzählt der 28-jährige von der Gefahr in seinem Heimatland und seinem Start in Haltern am See. Im Iran sind fast alle Menschen Muslime. Ich bin aber Christ. Wenn Du im Iran sagst, dass Du Christ bist, dann bist Du tot oder musst für immer ins Gefängnis. Ich musste lügen und sagen, dass...

  • Haltern
  • 16.04.18
  • 1
Politik
Der "Schulz-Effekt" sei lediglich eine "Inszenierung von SPD-Funktionären", sagt Armin Laschet. Foto: Carsten Walden
3 Bilder

"Schulz-Effekt? Den gibt es nicht" - CDU-Spitzenkandidat Armin Laschet im Lokalkompass-Interview

Armin Laschet sieht sich durch das Wahlergebnis in Schleswig-Holstein bestätigt: "Den Schulz-Effekt gibt es nicht", sagt der Spitzenkandidat der NRW-CDU. Und setzt im Wahlkampf-Endspurt auf Angriff und das Thema Innere Sicherheit. Bisher kannte man Sie als sehr ruhig auftretenden Wahlkämpfer. Das war auch beim WDR-Duell mit Hannelore Kraft so. In der zweiten WDR-Fernsehrunde zwei Tage später zeigten Sie sich auf einmal sehr kämpferisch. Hatte sich in den dazwischen liegenden 48 Stunden etwas...

  • Essen-Süd
  • 09.05.17
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Politik
Viele reden von deutschen oder europäischen Werten. Kann man im Zuge der Integrationsdebatte von einer Leitkultur sprechen? Und wie müsste diese aussehen? | Foto: Lokalkompass / Grygierek

Gibt es eine Leitkultur, und wenn ja – brauchen wir eine neue?

Die Bundesrepublik Deutschland ist ein Zuwanderungsland. Menschen aus aller Welt verlegen seit ihrer Gründung ihren Lebensmittelpunkt hierhin, viele sind längst selbst Deutsche, Generationen von Einwandererkindern sind längst fester Bestandteil unserer Gesellschaft. Wenn es um die Integration von Migranten geht, ist immer wieder von einer Leitkultur die Rede. Aber wie sieht die aus? – Und brauchen wir eine neue? Der Begriff der Leitkultur und die Debatte, die sich um das Jahr 2000 darum...

  • 30.09.16
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Politik
Um die oftmals lebensgefährliche Flucht nach Europa zu verhindern, wollen Politiker aller Parteien Fluchtursachen bekämpfen. Wie kann das funktionieren? | Foto: Wikipedia Commons / Waugsberg

Frage der Woche: Fluchtursachen bekämpfen – wie soll das gehen?

In diesem Moment sind weltweit etwa 60 Millionen Menschen auf der Flucht – so viele wie seit 1945 nicht mehr. Die Flüchtenden suchen Schutz vor politischer oder religiöser Verfolgung, vor Naturkatastrophen, Hunger oder kriegerischen Konflikten. Fluchtursachen zu bekämpfen – darin sind sich Politiker parteiübergreifend einig – müsse das Gebot der Stunde sein. Die Frage lautet: wie? Vor wenigen Tagen beendete Bundesentwicklungsminister Dr. Gerd Müller seine Afrikareise, die ihn durch den Senegal,...

  • 18.08.16
  • 92
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Ratgeber
Je usseliger die Zeiten, desto enger rücken die Lebewesen zusammen. Oder? | Foto: Tanja Wehlauch

Frage der Woche: Könnte der Staat mich zwingen, Flüchtlinge aufzunehmen?

Ob Terror, Krieg, Bildungschancen oder Klimawandel: es gibt viele Ursachen für Migration, und Menschen haben ein Recht auf Asyl. Aber haben wir nicht auch ein Recht, unsere persönlichen Grenzen zu ziehen? Wie sehr wollen wir uns wirklich in die Gemeinschaft einbringen und ganz unmittelbar mit den Menschen beschäftigen, die bei uns Zuflucht suchen? Im Dezember hatten wir Flüchtlingshilfe als Schwerpunkt-Thema. Im Vordergrund stand also vor allem der Aspekt der Hilfe, und die Hilfsbereitschaft...

  • 14.01.16
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Überregionales
Vier Projektverantwortliche nahmen von Diözesancaritasdirektor (4. von links) die Förderurkunden der Caritas GemeinschaftsStiftung entgegen. | Foto: Harald Westbeld/Caritas

Flüchtlinge: Stiftung fördert Integrationsprojekt in Haltern

Haltern/Münster. Im Vergleich zu den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts ist die aktuelle Zahl der Flüchtlinge noch gering. Probleme sie unterzubringen hätten die Kommunen zur Zeit nur, weil "die Strukturen für sie mittlerweile abgebaut wurden". Der münstersche Diözesancaritasdirektor Heinz-Josef Kessmann warnt allerdings davor, die Fehler der Vergangenheit zu wiederholen und große Flüchtlingsunterkünfte zu bauen: "Wenn wir Integration wollen, müssen wir sie dezentral unterbringen." Um die...

  • Haltern
  • 11.09.14
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