Flüchtlinge

Beiträge zum Thema Flüchtlinge

Ratgeber

Bildung im EN-Kreis
Broschüren erleichtern zugewanderten Kindern den Schulstart

Die Einschulung und der Wechsel an eine weiterführende Schule sind für alle Kinder aufregend – für frisch zugewanderte oder geflüchtete Jungen und Mädchen aber mit besonders vielen Fragezeichen verbunden. Das Kommunale Integrationszentrum (KI) des Ennepe-Ruhr-Kreises hat deshalb zwei mehrsprachige Broschüren erarbeitet, die den Kindern und Familien das Ankommen im deutschen Schulsystem erleichtern sollen. Was erwartet mich in der Grundschule? Welche Fächer werden unterrichtet? Welche...

  • Witten
  • 22.07.22
Überregionales
Bodo Middeldorf mit Denisa und Bepin, Sohn Noel und Rita Nachtigall. Foto: Pielorz

Durch STADTSPIEGEL-Serie: Bodo Middeldorf trifft Flüchtlinge in Hattingen

Denisa (29) kommt aus Albanien. Die junge Frau ist gelernte Hebamme, ihr Mann Bepin (29) arbeitete in Albanien in der Gastronomie. „Als wir uns kennenlernten, haben wir es am Anfang unseren Eltern nicht erzählt“, berichtet Denisa. „Ich bin Muslima und meine Eltern, vor allem mein Vater, wären gegen die Beziehung zu einem katholischen Christen gewesen. Ich habe gehofft, wenn sie Bepin kennenlernen, ändert sich das vielleicht.“ Die Hoffnung erfüllte sich nicht, ein Zusammenleben der jungen Leute...

  • Hattingen
  • 10.09.18
Politik
Der "Schulz-Effekt" sei lediglich eine "Inszenierung von SPD-Funktionären", sagt Armin Laschet. Foto: Carsten Walden
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"Schulz-Effekt? Den gibt es nicht" - CDU-Spitzenkandidat Armin Laschet im Lokalkompass-Interview

Armin Laschet sieht sich durch das Wahlergebnis in Schleswig-Holstein bestätigt: "Den Schulz-Effekt gibt es nicht", sagt der Spitzenkandidat der NRW-CDU. Und setzt im Wahlkampf-Endspurt auf Angriff und das Thema Innere Sicherheit. Bisher kannte man Sie als sehr ruhig auftretenden Wahlkämpfer. Das war auch beim WDR-Duell mit Hannelore Kraft so. In der zweiten WDR-Fernsehrunde zwei Tage später zeigten Sie sich auf einmal sehr kämpferisch. Hatte sich in den dazwischen liegenden 48 Stunden etwas...

  • Essen-Süd
  • 09.05.17
  • 25
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Politik
Viele reden von deutschen oder europäischen Werten. Kann man im Zuge der Integrationsdebatte von einer Leitkultur sprechen? Und wie müsste diese aussehen? | Foto: Lokalkompass / Grygierek

Gibt es eine Leitkultur, und wenn ja – brauchen wir eine neue?

Die Bundesrepublik Deutschland ist ein Zuwanderungsland. Menschen aus aller Welt verlegen seit ihrer Gründung ihren Lebensmittelpunkt hierhin, viele sind längst selbst Deutsche, Generationen von Einwandererkindern sind längst fester Bestandteil unserer Gesellschaft. Wenn es um die Integration von Migranten geht, ist immer wieder von einer Leitkultur die Rede. Aber wie sieht die aus? – Und brauchen wir eine neue? Der Begriff der Leitkultur und die Debatte, die sich um das Jahr 2000 darum...

  • 30.09.16
  • 42
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Politik
Um die oftmals lebensgefährliche Flucht nach Europa zu verhindern, wollen Politiker aller Parteien Fluchtursachen bekämpfen. Wie kann das funktionieren? | Foto: Wikipedia Commons / Waugsberg

Frage der Woche: Fluchtursachen bekämpfen – wie soll das gehen?

In diesem Moment sind weltweit etwa 60 Millionen Menschen auf der Flucht – so viele wie seit 1945 nicht mehr. Die Flüchtenden suchen Schutz vor politischer oder religiöser Verfolgung, vor Naturkatastrophen, Hunger oder kriegerischen Konflikten. Fluchtursachen zu bekämpfen – darin sind sich Politiker parteiübergreifend einig – müsse das Gebot der Stunde sein. Die Frage lautet: wie? Vor wenigen Tagen beendete Bundesentwicklungsminister Dr. Gerd Müller seine Afrikareise, die ihn durch den Senegal,...

  • 18.08.16
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Überregionales
Die "Deutschförderer" bei ihrem ersten Treffen im Februar 2016.
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Noch mehr "Deutschförderer" für die Arbeit an Schulen gesucht

Hilfen für Flüchtlinge gibt es viele. Entscheidend für die Integration ist die Sprache und genau hier wollten Hans-Karl Höflich und Christa Heinbruch ansetzen. Der ehemalige Sozialarbeiter, der viele schulpsychologische Aufgaben wahrgenommen hat, und die frühere Grundschulleiterin sind „im Ruhestand“, engagieren sich aber zu unterschiedlichen Themen. Mit dem Projekt „Deutschförderer“ startete im Februar eine Idee, die nicht nur unter pensionierten Lehrern und Schulleitungen begeisterte...

  • Hattingen
  • 26.05.16
Überregionales
Kinder und Jugendliche im Kinder- und Jugendtreff in Holthausen. Hinten stehen Leiterin Cornelia Bludau (links) und Beigeordnete Beate Schiffer. Neben Cornelia Bludau links steht Daoud Watti. Fotos: Pielorz
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Kinder- und Jugendtreff Holthausen: Perfekte Integration

Fast dreißig Jahre arbeitet Cornelia Bludau mit Kindern und Jugendlichen. Sie leitet den Kinder- und Jugendtreff in Holthausen, In der Behrenbeck 27. Kinder der nahe gelegenen Grundschule in Holthausen, manchmal aber auch vom Gymnasium in Holthausen, sind oft und gern gesehene Gäste im Kinder- und Jugendtreff. Der hat täglich ab 15 Uhr geöffnet (außer am Wochenende) und ist mindestens bis 18 Uhr für die kleinen Besucher da. Viele kommen nach der Ganztagsbetreuung der Schule und verbringen den...

  • Hattingen
  • 30.04.16
Überregionales
Rasha und Zafer Alyuosef mit einem Dolmetscher (links) zu Besuch in der Gesamtschule. Foto: Pielorz
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Kampf für den eigenen Frieden

Drei Wochen dauerte die Flucht der syrischen Familie Alyousef von Syrien nach Deutschland. Das Ehepaar Zafer und Rasha flüchtete mit ihren Kindern Hamza (4) und Sara (5) aus dem Krieg in den Frieden. Seit dem Herbst 2015 haben sie in Sprockhövel eine Wohnung bezogen. Die Kinder besuchen den Kindergarten, die Familie möchte Deutsch lernen und sich ein neues Leben aufbauen. Die Wilhelm-Kraft-Gesamtschule in Hasslinghausen veranstaltete einen Aktionstag gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit und...

  • Hattingen
  • 19.02.16
Überregionales
Ingrid Leukers-Bölicke hatte die Idee zum Café. Foto: Pielorz
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Café Miteinander: Aus "fremd" wird "Freund"

In der dritten Novemberwoche im letzten Jahr ging es an den Start, das Café Miteinander“, im Gemeindehaus der Evangelischen Kirchengemeinde im Perthesring in Sprockhövel. Ziel ist es, sich interkulturell zu begegnen. Aus Fremden sollen Freunde werden. „Hallo, guten Tag. Ich heiße Aladin. Und wie heißen Sie?“ Mit diesen Worten kommen viele Flüchtlinge in das Café, grüßen, sagen ihren Vornamen und fragen nach dem Namen des Angesprochenen. Wie selbstverständlich geben auch die jungen Männer den...

  • Sprockhövel-Haßlinghausen
  • 26.01.16
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Ratgeber
Je usseliger die Zeiten, desto enger rücken die Lebewesen zusammen. Oder? | Foto: Tanja Wehlauch

Frage der Woche: Könnte der Staat mich zwingen, Flüchtlinge aufzunehmen?

Ob Terror, Krieg, Bildungschancen oder Klimawandel: es gibt viele Ursachen für Migration, und Menschen haben ein Recht auf Asyl. Aber haben wir nicht auch ein Recht, unsere persönlichen Grenzen zu ziehen? Wie sehr wollen wir uns wirklich in die Gemeinschaft einbringen und ganz unmittelbar mit den Menschen beschäftigen, die bei uns Zuflucht suchen? Im Dezember hatten wir Flüchtlingshilfe als Schwerpunkt-Thema. Im Vordergrund stand also vor allem der Aspekt der Hilfe, und die Hilfsbereitschaft...

  • 14.01.16
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Politik
Lale Arslanbenzer leitet das Kommunale Integrationszentrum Foto: Pielorz

Zugewandert, schnell in eine deutsche Schule

Das Kommunale Integrationszentrum (KI) des Ennepe-Ruhr-Kreises wird zukünftig eine wichtige Rolle spielen, wenn es darum geht, Kinder aus Familien, die aus dem Ausland zugewandert sind, an den Besuch einer Schule heranzuführen und Lehrer bei ihrer Arbeit mit diesen Schülern zu unterstützen. Grundlage dafür ist ein Konzept, das der Kreistag jetzt einstimmig verabschiedet hat. Im Kern geht es darum, Kinder und Jugendliche möglichst schnell in geeignete Schulen zu vermitteln und die Schulen darin...

  • Hattingen
  • 14.04.15
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Überregionales
Die Frauen haben alle ein Zertifikat bekommen. Auf dem Foto hinten 4.v.l. Petra Gergely und neben ihr Rita Nachtigall.  Ganz rechts im Bild die Schneiderin aus dem Iran, die den Nähkurs geleitet hat.  Foto: privat
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Flüchtlinge: Der harte Weg in den Arbeitsmarkt

(von Dr. Anja Pielorz) Sie kommen aus einem afrikanischen Land oder aus dem Iran oder aus Syrien und vielen anderen Ländern: Zur Zeit gibt es viele Menschen, die als Flüchtlinge unterwegs sind. Sie haben nicht nur ein hartes Schicksal hinter sich, sie haben auch einen harten Weg in ihrem neuen Land vor sich. Im Netzwerk „Zukunftsperspektiven Ennepe-Ruhr – Bochum“ kooperieren verschiedene Partner, unter anderem die AWo und die außerbetrieblichen Ausbildungsstätten der Handwerkskammer Dortmund....

  • Hattingen
  • 08.04.15
  • 4
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