Konzentrationslager

Beiträge zum Thema Konzentrationslager

Vereine + Ehrenamt
Die Zeitzeugen werden irgendwann verstummen. Die Zweitzeugen haben es sich zur Aufgabe gemacht, in langen Gesprächen und Interviews diese (Über)Lebensgeschichten zu sammeln und zu sichern.  | Foto: Gesamtschule

Verein Zweitzeugen veranstaltet Workshop an der Gesamtschule
„Dann machen das die Zweitzeugen für mich“

Seit vielen Jahren besucht Eva Weyl die Gesamtschule am Forstgarten und erzählt die in Kleve bekannte Geschichte über ihre Kindheitserlebnisse im Nationalsozialismus, besonders die Gefangenschaft im Lager Westerbork. Damit gehört sie zu den vielen Zeitzeug*innen, die an Schulen gehen, um zu erzählen wie es war. Die Motivation ist klar: Es darf nicht vergessen werden und es darf sich nicht wiederholen. Doch 76 Jahre nach Kriegsende ist eines unausweichlich. Die Zeitzeug*innen werden irgendwann...

  • Kleve
  • 07.05.21
Reisen + Entdecken
26 Bilder

Never forget
Ein Besuch des NM Kamp Vught (KZ 's-Hertogenbosch)

Habe ich Anfang 2019 noch gedacht, dass es am Niederrhein und Umgebung kaum noch Mahnmale und wichtige Zeitzeugnisse aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges gibt, wurde ich in diesem Jahr eines besseren belehrt. Neben historischen Schießständen in der näheren Umgebung und dem alten Fliegerhorst Venlo haben wir gestern das NM Kamp Vught besucht. Gerade am 27. November durch den niederländischen König neueröffnet, präsentiert sich dieser Ort mit einer großen Ausstellungshalle zur Geschichte des...

  • Kleve
  • 30.12.19
  • 9
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Überregionales

Bürgermeisterin empfing zwölf Überlebende aus Konzentrationslagern und Ghettos

Eine Woche war eine Gruppe von zwölf KZ- und Lager Überlebenden im Katholischen Bildungszentrum Wasserburg Rindern zu Gast. Sie waren als Kinder bzw. Jugendliche u.a. in den Konzentrationslagern Siemianowice, Majdanek, Auschwitz-Birkenau, Potulice, Myslowice sowie Lodz Przemyslowa interniert. Sie sind heute 74 bis 86 Jahre alt. Unterstützt wird die Wasserburg Rindern bei dieser Begegnungsreise durch das katholische Hilfswerk Maximilian-Kolbe-Werk.  Die Reise soll der Versöhnung zwischen den...

  • Kleve
  • 08.07.18
Kultur
Das Eingangstor
19 Bilder

Dachau. Homo homini lupus

"Lass uns zuerst die Tafeln anschauen", schlägt mein Mann vor. Aber - nein. Ich möchte diesen Ort erst einmal - wirken lassen. Ich trete ein paar Schritte zurück. Sehe die Gleisstränge, die auf das Tor zulaufen. Das Tor mit dem Spruch "Arbeit macht frei". Was müssen die Menschen nur gedacht und gefühlt haben bei diesem Anblick. Die buchstäbliche kalte Hand, die nach dem Herzen greift. Dazu Hunger, Krankheit, Angst. Todesangst. Um sich, um die Familie. Ich trete durch das Tor, auf den riesigen...

  • Kleve
  • 26.06.15
  • 10
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Politik
Das Maximilian-Kolbe-Werk hat sich die Aussöhnung zwischen Polen und Deutschen auf die Fahnen geschrieben. Zur Zeit ist eine 14-köpfige Besuchergruppe aus Polen in Kleve zu Gast - die Besucher sind Konzentrationslager- und Ghetto-Überlebende. | Foto: Wasserburg Rindern

Sie überlebten die Hölle

Schon zum sechsten Mal ist die Wasserburg in Rindern in diesen Tagen Herberge für Menschen aus Polen, die während der Naziherrschaft in Konzentrationslager verschleppt worden waren. Noch können diese Überlebenden den nachfolgenden Generationen von ihrem Schicksal erzählen - auf der Wasserburg war dazu am Sonntag Nachmittag Gelegenheit. Ins Leben gerufen wurden diese Begegnungen vom Maximilian Kolbe Werk mit Sitz in Freiburg. „Das Maximilian-Kolbe-Werk unterstützt ehemalige KZ- und...

  • Kleve
  • 28.07.11
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