Pfarrer

Beiträge zum Thema Pfarrer

Überregionales
Unser "Auf ein Wort" stammt diesmal von Carsten Griese, Pfarrer der evangelischen Kirchengemeinde Rüdinghausen. | Foto: privat

Auf ein Wort

Rund 20 Kinder sitzen im Stuhlkreis der Rüdinghauser Grundschule, in der ich wöchentlich eine evangelische Kontaktstunde halte. Die Kinder sind gerne da, sie unterhalten sich und machen Späße. Noten gibt es nicht. Es geht darum, Geschichten aus der Bibel kennen zu lernen. Am Anfang singen wir ein Lied und anschließend lese ich ihnen einen Psalm aus der Bibel vor. An diesem Morgen habe ich den Psalm 23 ausgesucht. Vorher will ich noch mit ihnen unbekannte Wörter besprechen. „Was heißt...

  • Witten
  • 07.02.17
Ratgeber
Pfarrer Ulrich Schneider | Foto: Wa Archiv

Auf ein Wort - Pfarrer Ulrich Schneider zur Terrorangst

Es sieht so aus, dass das Leben nicht nur in Europa, sondern auch in Deutschland gefährlicher geworden ist. Obwohl wir in Witten bislang noch verschont geblieben sind, werden auch bei uns nach den jüngsten schlimmen Attentaten in Bayern und Baden-Württemberg die Sorgen größer und die Ängste nehmen zu. Es sind ja nicht nur islamistisches Gedankengut, sondern auch rechtsextreme Anschläge die uns Angst machen. Wie aber kann man mit dieser Angst fertig werden? Etwa dadurch, dass wir alle...

  • Witten
  • 06.08.16
Ratgeber
Branko-Christian Uhlstein, Pfarrer der evangelischen Trinitatis-Kirchengemeinde Witten | Foto: privat

Auf ein Wort - "Friede sei mit Dir..."

Worte haben Macht. Sie gestalten Leben und Wirklichkeit, zumal wenn sie ehrlich gemeint sind und vom Herzen kommen.Einige Beispiele? "Gut gemacht!" - zaubert ein Lächeln auf das Gesicht eines Kindes. "Willkommen! - und dem Gast öffnen sich nicht nur Holztüren. "Ich denk an Dich" - schon ist man nicht mehr so allein! "Du bist mir wichtig!" - ist ein gutes alternatives Liebesbekenntnis. Worte können aber auch hindern und zerstören. "Das ist unmöglich"- wirkt wie eine Barrikade. "Du spinnst wohl"...

  • Witten
  • 19.03.16
  • 1
Ratgeber
Pfarrer Gerd Sauer | Foto: Wa-Archiv

Auf ein Wort - In der Dichte des Lebens

Neulich habe ich ein schönes kleines Buch von einem lieben Menschen geschenkt bekommen mit dem Titel. „In der Dichte des Lebens“; Untertitel: „Ein tägliches Nachdenkbuch“, und dann habe ich über Internet festgestellt, dass der Verfasser, der Deutsch-Amerikaner Ulrich Schaffer, genau einen Tag älter als ich ist. Dieser eine Tag macht aber scheinbar eine Menge aus, gibt Herrn Schaffer einen erstaunlich großen Vorsprung an Weisheit und sprachlicher Treffsicherheit. Für den 20. Februar hat er zum...

  • Witten
  • 20.02.16
Ratgeber

Auf ein Wort: Nicht wörtlich, sondern ernst nehmen

Zu meinen Lieblingstexten im 1. Teil der Bibel gehört das Jonabuch. Da wird sehr anschaulich und spannend geschildert, wie der Prophet Jona eines Tages „die Faxen dicke“ hat. Er will einem neuen Auftrag und damit auch Gott entfliehen und erst einmal Urlaub in Spanien machen, in der Stadt Tarsis. Also bucht er eine Überfahrt dorthin und legt sich erst einmal im Bug des Schiffes schlafen. Doch Gott durchkreuzt diese Pläne und schickt einen gewaltigen Sturm, so dass sich Jona schließlich im...

  • Witten
  • 05.09.15
Überregionales
Pfarrer Holger Papies

Auf ein Wort - Beim Namen gerufen

Die Ferien sind zu Ende, die Schule fängt an, für manche auch der Konfirmandenunterricht. So wie es vielen Lehrern geht, so geht es mir auch. Ich muss mir neue Namen merken. Das ist für mich ein Problem. Mein Namensgedächtnis hat, sagen wir einmal, noch deutlich Luft nach oben. Das ist manchmal recht peinlich, werde ich doch mit meinem Namen angesprochen, und ich selbst überlege fieberhaft, wie mein Gegenüber heißt. Das hat nichts mit Gedankenlosigkeit zu tun, aber es ist mir eben nicht...

  • Witten
  • 15.08.15
Überregionales

Auf ein Wort: Windelwechsel

Kennen Sie die größte Pampers der Welt? Ach, mit Windeln haben Sie, Gott sei Dank, nichts mehr zu tun. Und so schnell wollen Sie auch nicht wieder rein. Sie fühlen sich also ungewickelt, frei, unabhängig. Falsch! Sie stecken in der größten Windel der Welt! Merken es aber oft erst, wenn sie leer ist und sie wund scheuert. Oder sehr voll ist und Steuerprobleme macht. Wir reden von ihrem Portemonnaie! Alt Deutsch: Geldbörse. Sie pampert Wohlstandsmenschen bis zur pekuniären Fettsucht. Gesund und...

  • Witten
  • 06.06.15
Ratgeber
Pfarrer Christian Uhlstein

Auf ein Wort: Der Mensch – Maler seines Lebens

Wir Menschen sind wie Maler unserer eigenen kleinen oder großen Lebenswelten, das liegt in unserer schöpferischen Natur. Durch die uns geschenkte Freiheit können wir die Leinwand unseres Lebens gestalten: Mit einer eigenen Entscheidung über unseren Arbeitsplatz und unserem Wohnort, freier Partnerwahl, Meinungsfreiheit und vielen Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. So ist das zumindest meistens in unserem Land. Denn es gibt da andere, deren Lebensleinwände zertrümmert sind. Übriggeblieben sind...

  • Witten
  • 02.05.15
Überregionales
Pfarrer Dirk Schuklat

Auf ein Wort: Protestbewegung Konfirmation

Hey Konfirmand, bist du Mann oder Maus, bist du Mäuschen oder Frau. Wenn du dir etwas wert bist, dann stehst du an deinem Konfirmationssonntag auf und sagst: „Ich mache da nicht mit! Ich bin keine Maus, schon gar keine Fledermaus und ich lasse mich auch nicht einfach rausschmeißen, wenn Sie das auch schön fromm aussegnen genannt haben. Ich bleibe!“ Ich rufe auf zum Protest gegen die vorgefertigte Meinung, alle Konfirmanden seien Fledermäuse und würden mit dem Gottesdienst aus der Kirche aus-,...

  • Witten
  • 25.04.15
Überregionales
Pfarrer Hinrich Schorling | Foto: Wa-Archiv

Auf ein Wort:" Finger wech von fremde Sachen!"

Vor mir liegt ein kleines Heft: „Wat Sache is – Die 10 Gebote auf Ruhrdeutsch“. Zum siebten Gebot (Du sollst nicht stehlen) heißt es: Finger wech von fremde Sachen! Watdat heißt? Wie sacht schon der Volksmund: „Unrecht Gut tut selten gut!“ Watte dir auf die krumme Tour beschafft hass, glaub bloß nich, datte da lange Spass dran hass. – Und jetzt kommt es: Machet anners rum: Lass dein Kumpel nich im Regen steh‘n, unn wenne kannz, gipp‘n Stückscken ab für die, die schlimmer drann sinn wie du. Dann...

  • Witten
  • 18.04.15
  • 1
  • 1
Überregionales
Pfarrer Gerd Sauer

Auf ein Wort: Nicht Ende, sondern Neuanfang

Morgen feiern wir Ostern. In den Gottesdiensten der christlichen Kirchen wird vermutlich an das damalige  – alles verändernde  – Geschehen erinnert: Als die drei Frauen, die gekommen waren, um Jesus die letzte Ehre zu erweisen, sich hilfesuchend umschauten mit der bangen Frage: „Wer wird uns den schweren Stein wälzen, der erfahrungsgemäß vor dem Grabe liegen wird?“ Da ergab sich überraschend eine ganz neue Situation: Das Grab war offen, es war nicht der Schlusspunkt aller Hoffnung und auch...

  • Witten
  • 04.04.15
Überregionales
Gerd Sauer

Auf ein Wort: Der Weihnachtsrummel hat bald ein Ende

Morgen neigt sich der vorweihnachtliche Rummel dem Ende zu, dann ist nämlich, endlich, der 4. Advent. Vielleicht haben Sie das schon längst mit Erleichterung wahrgenommen, vielleicht finden Sie es aber auch bedauerlich - was weiß ich! Ich wünsche Ihnen jetzt jedenfalls einige Stunden oder vielleicht sogar einige Tage der Ruhe, in denen etwas Nachdenklichkeit möglich ist, eine Besinnung auf das Wesentliche in unserem Leben. Eine gute Freundin aus Hattingen hat diesen Wunsch sehr schön zum...

  • Witten
  • 20.12.14
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Überregionales
Diakon Friedrich Bucher

Auf ein Wort: Was ist Recht/recht?

Was ist „Recht“ – groß geschrieben, aber auch „recht“ klein geschrieben? Das gesetzliche Recht kann man in unzähligen Gesetzeswerken, Vorschriften, Normen, Verfügungen, Regelungen und, und, und nachlesen. Was dagegen gut und recht ist, das lässt sich nicht so ohne Weiteres sagen. Darüber haben Ethiker, Moralapostel, Religionslehrer, Philosophen und viele andere ebenso viele Traktate verfasst. Das „Recht“ ist von staatlichen Gewalten verfasst und je nach Kultur und Machtverhältnissen von...

  • Witten
  • 25.10.14
Überregionales
Pastor Florian Wintersohl

Auf ein Wort: Loslassen um festzuhalten

Immer wieder erleben wir Situationen, in denen andere uns verletzen. Gerade wenn sich Menschen nahestehen, ist die Gefahr besonders groß. Solche Verletzungen durch Worte, Taten oder auch durch Schweigen und nicht Handeln gehen tief und können Beziehungen zerstören. Ein verletzter Mensch hält unter Umständen den ihm zugefügten Schmerz trotz Einsicht und Entschuldigung des anderen so fest, dass dadurch die Beziehung zum anderen zerstört wird. Nur wer den Groll loslässt, kann so die Bezeigung...

  • Witten
  • 18.10.14
Überregionales
Pfarrer Burckhard Zühlke

Auf ein Wort: Mach mal Pause

Liebe Zeitungsleser! Die Zeitung gehört zum Frühstück wie ein Brötchen und der Kaffee. Als aufgeschlossener Zeitgenosse möchte ich informiert sein. Ich möchte wissen, was gestern war, heute ist und morgen zu erwarten ist. Ich möchte mitreden können und nichts versäumen. Mich interessieren die große Weltpolitik, das Lokale, und auch die Todesanzeigen möchte ich wahrnehmen. Fette Schlagzeilen sind verführerisch. Sie können die Wahrheit sagen, aber auch übertreiben. Gäbe es keine Schlagzeilen,...

  • Witten
  • 11.10.14
Überregionales
Christian Uhlstein ist Pfarrer in der Christuskirche in Witten.

Auf ein Wort: Frieden ist der Weg

Geschichtsträchtige Tage begehen wir in diesen Monaten: Am 3. Oktober feiern die Deutschen seit dem Jahr 1990 den Tag der Deutschen Einheit. Am 9. November wird der 25-jährige Jahrestag des Mauerfalls gefeiert. Die Ereignisse erinnern an die friedliche Revolution des Jahres 1989 und die darauf folgende Wiedervereinigung. Jahrzehntelange Gegnerschaft wurde überwunden. Bei all den vielen gewalttätigen Revolutionen der Menschheitsgeschichte ist es ein wirkliches Wunder, dass es im Zusammenhang der...

  • Witten
  • 02.10.14
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Überregionales
Pfarrer Gerd Sauer

Auf ein Wort: Mein Herz schlägt für eine Kirche der Menschlichkeit

Auf dem Stadtkirchentag in Witten Ende Juni wurde ich an einem der Stände gefragt, ob ich vielleicht spontan etwas aufschreiben könnte zu der Überschrift: „Wofür mein Herz schlägt.“ Ich war im Moment etwas unschlüssig und überfordert, bin dann zögerlich weitergegangen, habe aber später noch öfter darüber nachgedacht. Eigentlich ein gute Frage! Christus stellte das Menschliche in den Vordergrund Eine meiner Antworten ist: Mein Herz schlägt für eine Kirche der Menschlichkeit! Schließlich hat...

  • Witten
  • 02.08.14
Überregionales
Friedrich Bucher ist 
Diakon in Wetter.

Auf ein Wort: Enthüllungen

„Fürchtet euch nicht vor den Menschen. Denn alles, was verborgen ist, wird einmal offenbar“, sagt Jesus (vergleiche Mt 10,26). Heutzutage lebt ein ganzes Heer von Journalisten von Enthüllungen. Dazu kommen die Historiker und Archäologen, die Erstaunliches ans Licht bringen. Darüber hinaus macht die Computertechnik den gläsernen Menschen möglich. Jesus hatte dies wohl damals schon geahnt. Doch vor all diesen Enthüllungen sich nicht zu fürchten? - Für Jesu war klar, Ehrliche und Gottgläubige...

  • Witten
  • 21.06.14
  • 1
Überregionales
Hinrich Schorling ist Pfarrer in der evangelisch-lutherischen Kreuzgemeinde.

Auf ein Wort: Wahlversprechen

Die Stadt ist wieder plakatiert. Viele Parteien und Gruppierungen werben um unsere Aufmerksamkeit. Auf kleinen und großen Plakaten sehen wir Gesichter. An Straßenecken, auf Marktplätzen, an Laternenpfählen. Dort hängen sie umso höher, je weniger demokratisch die Ziele der Parteien oder Gruppierungen sind. Die anstehende Europawahl ist nicht zu übersehen für den, der es sehen will. Auf die schon sprichwörtlichen „Wahlversprechen“ wird weitgehend verzichtet. Offensichtlich hat sich...

  • Witten
  • 17.05.14
Überregionales
Jürgen Kroll ist Pfarrer i. R.

Auf ein Wort: Bushido infektiös

Leiden Sie auch manchmal an Bushido? Kennen Sie vielleicht noch nicht. Eine ganz aktuelle Krankheit. Bushido ist die Steigerung von Burschikos. Diese kleine miese Ungereimtheit findet im Kopf statt. Bei Unterhaltungen, Comedy oder öffentlichen Stellungnahmen. Bei Burschikos übertreibt man die Wertung einer Person. Durch negative emotionale Färbungen. Zum Beispiel beim Sport oder Zusehen. Schiedsrichter werden dann ja gerne geduzt! Passiert jedem mal und tut einem oft schon nach dem Aussprechen...

  • Witten
  • 07.03.14
Ratgeber
Karl Heinz Grenner, Pfarrer i. R.

Auf ein Wort: Lachen ist gesund

Seit vorgestern, seit Weiberfastnacht, wird es allen klar: Wir gehen dem Höhepunkt der närrischen Session entgegen mit helau und alaaf im Straßenkarneval, im Sitzungskarneval und auf Kostümbällen. Es wird getanzt, gesungen, geschunkelt und geredet aus der Bütt und im Duett. Es wird gelacht, geklatscht, getrunken und gegessen. Die vielen dargebotenen Witze sind dabei meistens schon vergessen. Neben all dem aber gibt es die riesige Zahl von Menschen, die nichts zu lachen, nichts zu essen und...

  • Witten
  • 28.02.14
Überregionales
Christian Uhlstein ist Pfarrer der evangelischen Trinitatis-Kirchengemeinde Witten.

Auf ein Wort: Diskriminierung

„Sozialtourismus“ - so heißt das Unwort des Jahres 2013, das nun von der Gesellschaft für deutsche Sprache vorgestellt wurde. Der Ausdruck „diskriminiert Menschen, die aus purer Not in Deutschland eine bessere Zukunft suchen, und verschleiert ihr prinzipielles Recht hierzu“, erläutert die Jury-Vorsitzende. „Sozialtourismus“ treibe die Unterstellung einer böswilligen Absicht im Vergleich des ebenfalls kritisierten Begriffes „Armutszuwanderung“ auf die Spitze. Wanderungsbewegungen gehören seit...

  • Witten
  • 08.02.14
Überregionales
Burckhard Zühlke ist Pfarrer der evangelisch-lutherischen Kreuzgemeinde.

Auf ein Wort: Kleine Anfänge

Haben Sie es noch im Blick? Es ist gerade fünf Wochen her, dass wir Weihnachten gefeiert haben. Mit viel Liebe und manchem Aufwand haben Sie sich darauf vorbereitet. Erst einige Tage ist es her, dass Sie in einer unserer bis auf den letzten Platz besetzten Kirchen, das Weihnachtsevangelium gehört haben: „Es begab sich aber zu der Zeit ...“ Mit dem Kind in der Krippe fängt Gott mit uns noch einmal ganz klein und von vorn an. Das Kleine steht Weihnachten im Mittelpunkt. Wenn Gott ganz klein...

  • Witten
  • 01.02.14
Überregionales
Gerd Sauer ist Pfarrer im ­Ruhestand.

Auf ein Wort: Winteranfang

Liebe Leserin, lieber Leser, die schlechte Nachricht ist, dass heute der Winter anfängt, die gute Nachricht, dass der vorweihnachtliche Rummel sich dem Ende zuneigt: Morgen ist schon der 4. Advent. Vielleicht habe Sie den Rummel ja auch genossen  - was weiß ich! Ich wünsche Ihnen jetzt jedenfalls einige Stunden oder vielleicht sogar Tage der Ruhe, in denen etwas (Selbst-)Besinnung möglich ist beziehungsweise eine innere Orientierung auf das Wesentliche in unserem Leben. Eine gute Freundin aus...

  • Witten
  • 21.12.13
  • 1
  • 2
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