Man nähert sich auf leisen Sohlen, auch wenn es sich um ein Stillleben handelt. Auf Samtpfoten muss man gehen und ein scharfes Auge haben. Kein Blitzlicht, das versteht sich wohl, aus Rücksicht vor dem Licht, selbst wenn es dunkel ist. Andernfalls wird der Fotograf unerträglich aggressiv. (Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004)
Diese exzentrischen Blüten verdanken ihren Namen ihren mehrfabigen, häufig gestreiften, gefiederten und geschlitzten Blättern, die an Papageienfedern erinnern. Entstanden sind diese Tulpen durch Mutation unterschiedlicher Sorten. In der Kulturgeschichte der Tulpe tauchen sie zum erstenmal im 17. Jahrhundert auf. In dieser Zeit entstehen auch die ersten Blumen-Stillleben mit diesen herrlichen Blüten.
Nichts ist flüchtiger als die äußere Form, sie welkt und vergeht wie die Blumen des Feldes beim Anbruch des Herbstes. Anicius Manlius Torquatus Severinus Boethius
Es gibt keine angenehmere Musik als die Variationen bekannter Melodien. Dieser Ausspruch des französischen Schriftstellers Joseph Joubert trifft durchaus auch auf Blumen zu.
In der Blumensprache hat besonders die Tulpe eine widersprüchliche Bedeutung. Sie bedeutet sowohl „Du bist zu keiner echten Empfindung fähig" als auch „In meiner Liebe zu dir fühle ich mich im siebenten Himmel!" Sucht euch aus, was euch am besten gefällt :-)
Die Tulpe gehört zu der Familie der Liliengewächse. Sie blüht im Frühjahr von April bis Mai. Ihre Bedeutung in der Symbolik: Glück, fruchtbares Leben, vollkommene Schönheit und Liebe als Geheimnis des Ewigen. Die Köpfe dieser sehr langstieligen Tulpen haben einen Durchmesser von 12 cm.