Runder Tisch gegen Gewalt und Rassismus

Unna. 30.06.2011. Bereits zum dritten Mal traf sich am vergangenen Donnerstag der "Runde Tisch gegen Gewalt und Rassismus" in Unna, diesmal im Haus der Kirche. Zu Beginn referierten die Professorinnen Marianne Kosmann und Ute Fischer von der Fachhochschule Dortmund über Ursachen des Rechtsextremismus und die aktuelle Situation in Unna. Diese sieht im Vergleich zu den Nachbarstädten Hamm und Dortmund gar nicht so schlecht aus, für den Staatsschutz ist Unna eher ein "weisser Fleck". Günstige Voraussetzungen, um präventive Maßnahmen zu etablieren, anstatt nur zu reagieren, sobald die Gewalttaten auftreten, so Frau Fischer, die selbst auch Mitglied des Runden Tisches ist, und das Projekt auch sozialwissenschaftlich begleiten will.

Im weiteren Verlauf hatten dann die drei Arbeitsgruppen des Runden Tisches, die sich in die Themen Bildung, Aktionen und Opferschutz aufteilen, die Gelegenheit in Kleingruppen zu diskutieren und später ihre Arbeit dem interessierten Publikum vorzustellen. So will die AG Aktionen am 18. Juli die, in Zusammenarbeit mit der Werkstatt Unna entstandenen, Entwürfe für ein Logo des Runden Tisches vorstellen. Eine Aktionswoche ist für März des nächsten Jahres geplant. Die AG Opferschutz will Opfern von Gewalt in Unna ein erster Ansprechpartner sein und die AG Bildung will Fortbildungsprojekte an Schulen und Bildungseinrichtungen vernetzen und bei Bedarf auch gezielt fördern.

Autor:

Claus Palm aus Unna

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