Verbindung von Hansastraße und Afferder Weg: Arbeiten für neue Straße starten

Stellten die Pläne für die K 39n („Schwarzer Weg“) vor: Projektleiter Holger Middelmann (Mitte) und Sebastian Schriever (Bauüberwachung, links) vom Kreis Unna sowie Frank Weiland, Hauptabteilungsleiter Energieservice und Netzplanung bei den Stadtwerken Unna. | Foto: B. Kalle
  • Stellten die Pläne für die K 39n („Schwarzer Weg“) vor: Projektleiter Holger Middelmann (Mitte) und Sebastian Schriever (Bauüberwachung, links) vom Kreis Unna sowie Frank Weiland, Hauptabteilungsleiter Energieservice und Netzplanung bei den Stadtwerken Unna.
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Die ersten Vorbereitungen haben begonnen, und in der kommenden Woche starten die Bauarbeiten für die K 39n („Schwarzer Weg“) in Unna ganz offiziell. Mit der Straße, die komplett neu entsteht, wird eine leistungsstarke Verbindung zwischen Afferder Weg und Hansastraße geschaffen.

 
Wenn die Arbeiten in rund einem Jahr abgeschlossen sind, können alle Verkehrsteilnehmer auf mehr  Sicherheit und Komfort zählen. Denn es gilt mit dem Straßen-Neubau drei Haupt-Ziele zu erreichen: Zum  einen soll der stauanfällige Knotenpunkt Hansastraße/Hochstraße entzerrt werden. Außerdem wird eine Unfallhäufungsstelle beseitigt: Die Fahrradstraße „Königsborner Straße“, die die bisherige Strecke quert, wird unter der neuen Straße hindurchgeführt und damit sicherer. Ein weiterer Effekt des Neubau-Projekts ist die bessere Anbindung des Afferder Weges ans übrige Verkehrsnetz.

Neue Ampel und Kreisverkehr 

Neben den rund 450 Metern neuer Straße gehören auch ein Kreisverkehr am Afferder Weg und eine neue Ampelanlage an der Kreuzung Hansastraße/Hochstraße zu der umfangreichen Baumaßnahme. Nach dem dreispurigen Ausbau  mit Geradeaus-, Linksabbiege- und Rechtsabbiegespur soll der Verkehr hier künftig staufrei fließen.
 
Bis dahin müssen sich alle Verkehrsteilnehmer für längere Zeit auf Beeinträchtigungen am Knotenpunkt Hansastraße/Hochstraße einstellen. „Wir führen eine Operation am offenen Herzen durch, weil wir den Bereich während der Arbeiten nie komplett sperren können“, erläutert Sebastian Schriever aus dem Fachbereich Bauen des Kreises. Es handelt sich nämlich um die einzige große Nord-Süd-Verbindung im Innenstadtbereich ohne Höhenbegrenzung. Das bedeutet, dass die Bauarbeiten laufen, während der Verkehr weiterfließt.

Keine Beeinträchtigung für Fußgänger 

Für Fußgänger und Fahrradfahrer, die auf der Königsborner Straße zwischen Massen und Unna unterwegs sind, kommt es während der Bauphase zu keinen größeren Beeinträchtigungen: „Wir werden für sie extra eine provisorische Umgehung einrichten“, sagt Bauleiter Holger Middelmann aus dem Fachbereich Bauen. Der bisherige „Schwarze Weg“ bleibt übrigens als Radweg in einer Breite von 3 Metern erhalten.
 
Die Bauarbeiten laufen in enger Abstimmung mit den Stadtwerken Unna, die zeitnah damit beginnen werden, die zurzeit unter den Straßen liegenden Strom- und Gasleitungen unter die Gehwege zu verlegen. „Sollte es zu einer Störung kommen“, erklärt Frank Weiland, Hauptabteilungsleiter Energieservice und Netzplanung bei den Stadtwerken Unna, „muss die neue Fahrbahndecke nicht aufgerissen werden.“ Auch Gelsenwasser und die Telekom sind an der Verlegung der Versorgungsleitungen beteiligt.
 
Insgesamt investiert der Kreis Unna rund 2 Millionen Euro (einschließlich Grunderwerbskosten), von denen ca. 65 Prozent durch Landes- und Bundesfördermittel refinanziert werden.

Autor:

Lokalkompass Unna/Holzwickede aus Unna

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