Sicherheit mit und am Rollator
Zu einer Schulung „Sicherheit mit und am Rollator“ hatte Seniorenberater Klemens Splittgerber in die Unnaer Seniorenwohnanlage „Haus am Kurpark“ eingeladen.
Splittgerber, der in seiner aktiven Zeit in Diensten der Polizei des Landers NRW stand, hatte schon im Februar 2016 die Patenschaft in Sachen Kriminalprävention für die Wohnanlage übernommen. Unterstützt wurde er bei seinem Vortrag durch die Seniorenberater Gerhard Ott, Appolonia Wastl, und Karin Petschat.Klemens Splittgerber legte den Fokus zunächst auf die eigene Sicherheit in Bezug auf Kleinkriminalität. So sollten Wertsachen und Geldbörsen immer am Körper getragen werden, nicht im Rollator-Körbchen und somit für jeden sichtbar. Bauchtaschen oder die Jackeninnentaschen bieten sich eher für das Mitführen an. Der Rollator selbst kann zum Schutz vor Diebstahl mit einer Gravur versehen werden.
In Bezug auf die Sicherheit im Straßenverkehr gab Splittgerber Tipps, wie man den Rollator richtig führt, damit er auch als die Hilfe dienen kann, für die er vorgesehen ist. Das aufrechte Gehen sei hierbei wichtig, so der Seniorenberater. Bei einem aufrechtem Gang umfassen die Hände den Griff richtig und auch die Bremsen sind dadurch schnell erreichbar.
Splittgerber zeigte den interessierten Senioren ebenfalls, wie der Rollator als Sitz verwendet werden kann – und vor allem, wie man sich richtig hinsetzt. So soll der Rollator seitlich nah an die Sitzfläche herangefahren werden. Der Körper dreht sich so, dass man rücklings zur Sitzfläche steht und selbige auch an der Rückseite der Beine spürt. Nachdem die Bremse in dieser Haltung festgestellt ist, ertastet man die Sitzfläche mit der Hand und setzt sich langsam hin. Sicherheit geht vor. Diesen Aspekt stellte der Berater auch hier ins Zentrum seines Vortrags.Natürlich hatte der Seniorenberater noch einige Tipps mehr im Gepäck, zum Beispiel wie die Bordsteinkanten oder Treppen mit dem Rollator überwunden werden können oder wie im Umgang mit dem Rollator auf Stolperfallen geachtet werden muss. Berater Splittgerber beendete seinen Vortrag mit dem Hinweis, den Rollator gelegentlich von Fachleuten auf seine Sicherheit überprüfen zu lassen.
Um auch im Straßenverkehr, in Dämmerung und Dunkelheit gut gesehen werden zu können, wurden die Rollatoren der Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Anschluss mit Reflektorfolie versehen.
Autor:Lokalkompass Unna/Holzwickede aus Unna |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.