Die Unnaer Kreis-Bau- und Siedlungsgesellschaft fordert mehr Akzeptanz für den sozialen Wohnungsbau

Verbandsdirektor der Wohnungswirtschaft Rheinland und Westfalen  Alexander Rychter,    Theodor Rieke Aufsichtsratsvorsitzender,  Matthias Fischer Geschäftsührer der  Unnaer Kreis-Bau- und Siedlungsgesellschaft | Foto: Unnaer Kreis-Bau- und Siedlungsgesellschaft
  • Verbandsdirektor der Wohnungswirtschaft Rheinland und Westfalen Alexander Rychter, Theodor Rieke Aufsichtsratsvorsitzender, Matthias Fischer Geschäftsührer der Unnaer Kreis-Bau- und Siedlungsgesellschaft
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 September 2018

Gipfelgespräch und Zukunftsplanung erörtert

KREIS UNNA   ■     Mehr gesellschaftliche Akzeptanz für den Wohnungsbau hat der Aufsichtsrat der Unnaer Kreis-Bau- und Siedlungsgesellschaft (UKBS) in einer Sitzung   angemahnt.

Häufig seien heute unterschiedlichste Hindernisse aus dem Weg zu räumen, um im sozialen Wohnungsbau überhaupt Projekte realisieren zu können.

Aufsichtsratsvorsitzender Theodor Rieke sah gar „katastrophale Verhältnisse in den Großstädten“ und meinte:„Wir sind da angelangt, wo es eng wird!“
                         

Direkt vom „Wohngipfel“ bei der Bundeskanzlerin

kam  Verbandsdirektor Alexander Rychter von der Wohnungswirtschaft Rheinland und Westfalen zur Unnaer Kreis-Bau- und Siedlungsgesellschaft und er berichtete über die Gesprächsergebnisse und die Perspektiven für den sozialen Wohnungsbau. Darüber konnte sich Theodor Rieke freuen.

Das wichtigstes Fazit von Alexander Rychter

Der Bund werde über das Jahr 2020 hinaus seine Verantwortung für den Wohnungsbau wahrnehmen und bis zum Ende der Legislaturperiode 1,5 Millionen Wohnungen fördern!

Wohnen ist das soziale Thema unserer Zeit

stellte Verbandsdirektor Rychter vor dem Aufsichtsrat des kommunalen Unternehmens heraus. Seiner Einschätzung nach sind jährlich bundesweit 400.000 neue Einheiten erforderlich, um den Wohnungsbedarf stillen zu können. Ohne bezahlbare Flächen sei jedoch kein bezahlbarer Wohnungsbau möglich. Um zu einer „Allianz für mehr Wohnungsbau“ zu kommen, bedürfe es daher einer nachhaltigen Bodenmobilisierung und Bodenpolitik.

Das unterstrich auch UKBS-Geschäftsführer Matthias Fischer

Er berichtete über die im Bau und in der Planung befindlichen Projekte. Soeben sei der Grundstein für das „Stadtfenster“ neben dem Rathaus in Bergkamen gesetzt worden. Hier entstehen 30 Wohnungen und fünf Geschäftseinheiten. Wie Fischer sagte, sei es derzeit vorrangiges Ziel, zwei Mediziner mit Praxen anzusiedeln, eventuell als Gemeinschaftspraxis.

Geplant sei zudem auf dem Gelände der ehemaligen Lutherschule in Selm eine Wohnbebauung. Diese biete sich auch als Mehrgenerationenprojekt für Selm an und sei daher „höchst interessant“. Sobald die Planung hier abgeschlossen sei, werde man diese der Bevölkerung öffentlich vorstellen, kündigte Fischer an.
Schließlich will das kommunale Wohnungsunternehmen mit einem „Solarhaus“ Wohnbebauung an der Wilhelm-Bläser-Straße in Kamen verwirklichen. Bereits im Oktober werde der Bauantrag gestellt.

Ebenfalls noch in diesem Jahr soll der Bauantrag gestellt werden für acht Wohnungsein-heiten an der Vinkestraße in Unna, von denen sieben öffentlich gefördert sind. Hier sei mit einem Baubeginn 2019 zu rechnen. Weitere Projekte, vor allem auch Kindertagesstätten in Holzwickede, Unna und Bergkamen, hat die UKBS noch Darstellung des Geschäftsführers noch in der „pipeline“.


Textquelle

Egbert Teimann
Beitrag aktualisiert
23.09.18 21:55:48

Autor:

Jürgen Thoms aus Unna

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