Tafel informiert über die Historie des Hauses

Freuen sich, dass im Rahmen des Schilderprogramms die 18. Tafel in der Stadt angebracht werden konnte: Dr. Jutta Scheidsteger (von links), Vorsitzende des Bergischen Geschichtsvereins/ Abteilung Velbert-Hardenberg, Hella Naumann von der Stadt Velbert, Historiker Gerd Haun und Björn Dröscher von der Kultur- und Veranstaltungs-GmbH Velbert.
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  • Freuen sich, dass im Rahmen des Schilderprogramms die 18. Tafel in der Stadt angebracht werden konnte: Dr. Jutta Scheidsteger (von links), Vorsitzende des Bergischen Geschichtsvereins/ Abteilung Velbert-Hardenberg, Hella Naumann von der Stadt Velbert, Historiker Gerd Haun und Björn Dröscher von der Kultur- und Veranstaltungs-GmbH Velbert.
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Wer vor dem Historischen Bürgerhaus in Langenberg steht, dem dürfte ab sofort eine kleine Tafel mit Velberter Stadtwappen auffallen. Diese hängt seit einigen Tagen an dem Baudenkmal und informiert über dessen Historie.

Gemeinsam mit der Kultur- und Veranstaltungs-GmbH Velbert und der Unteren Denkmalbehörde der Stadt Velbert konnte der Bergische Geschichtsverein/Abteilung Velbert-Hardenberg die Tafel anbringen. "Seit 2000 haben wir das sogenannte Schilderprogramm, in dessen Rahmen wir an Baudenkmälern der Stadt diese Informations-Tafeln anbringen", so Dr. Jutta Scheidsteger, Vorsitzende des Vereins. "Schon vor der zehn Jahre andauernden Sanierung war eine solche Tafel am Bürgerhaus angebracht, im Laufe der Zeit ist sie aber bei den aufwändigen Arbeiten abhanden gekommen." Nun aber informiert wieder ein kurzer Text darüber, dass das Gebäude an der Hauptstraße durch den Seidenfabrikant Adalbert Colsmann und seine Frau Sophie gestiftet wurde, damit die Stadt und ihre Bürgern einen entsprechenden Ort zur Pflege der Kultur und Geselligkeit haben.

"Bei einigen Gebäuden sind außerdem auch Grundrisse abgebildet."

"Es ist außerdem zu lesen, auf welche Besonderheiten die Besucher achten sollen", so Gerd Haun, Historiker und Ehrenmitglied beim Bergischen Geschichtsverein/Abteilung Velbert-Hardenberg. Er ist es auch, der das Schilderprogramm einst initiierte und die entsprechenden Texte für die Tafeln verfasst. "Da nicht viel Platz ist, muss das Wichtigste und Interessanteste kurz und knapp erläutert werden", so der Historiker. "Bei einigen Gebäuden - meist Kirchen - sind außerdem Grundrisse abgebildet."

Broschüre zu diesem Thema ist geplant

"Wir freuen uns, dass wir dank einer großzügigen Spende durch das PS-Sparen der Sparkasse HRV in der kommenden Zeit noch weitere solcher Tafeln anbringen können", informiert Scheidsteger, unter anderem das Haus der Vereinigten Gesellschaft und das Haus Wiemhof. "Sobald 30 bis 35 Tafeln in den drei Stadtteilen an wichtigen Baudenkmälern angebracht sind, möchten wir auch eine Broschüre zu diesem Thema veröffentlichen", kündigt Haun an. Ziel sei es, die Bürger und Besucher auf die Bedeutung und die Historie der Gebäude aufmerksam zu machen.

Um die Langlebigkeit der Tafeln zu gewährleisten, wurde ein spezielles Material ausgewählt. "Bisher mussten wir nur eine Tafel ersetzen, die ein Opfer von Vandalismus geworden ist", sagt Gerd Haun. Generell seien sie aber sehr wetterbeständig.
Natürlich spielen die Kosten eine entscheidende Rolle dabei, wie schnell und wie viele Tafeln in nächster Zeit noch aufgehangen werden. "Nicht nur die Tafel an sich kostet Geld, auch die Montage. Je nachdem, um was für eine Bausubstanz es sich handelt muss ein entsprechende Anbringung erfolgen." Gemeinsam mit Hella Naumann von der Unteren Denkmalbehörde werden die Stellen ausgewählt. "Beim Bürgerhaus haben wir uns bewusst dafür entschieden, sie so anzubringen, dass man nicht erst alle Stufen rauf muss, um sie lesen zu können", sagt sie.

Über Privat- oder Geschäftsleute, die eine Tafel stiften beziehungsweise bei der Finanzierung helfen möchten, wären die Mitglieder des Vereins sehr dankbar. Interessierte können sich unter Tel. 02051/262285 oder info@bgv-velbert-hardenberg.de melden.

Information:
-Der Bergische Geschichtsverein/Abteilung Velbert-Hardenberg hat inzwischen insgesamt 18 Tafeln an vielen Baudenkmälern aller drei Stadtteile Velberts mit historischen Erklärungen und Angaben angebracht.

-Das Schilderprogramm läuft seit dem Jahr 2000.

-Schilder in Langenberg: Alte evangelische Kirche, Bürgerhaus, Eventkirche, Haus Vor dem Stiege, Haus im Hirsch.

-Schilder in Neviges: Evangelische Stadtkirche, Evangelische Kirche Tönisheide, Haus Im Offerich, Katholische Pfarrkirche, Mariendom, auf dem Historischen Weg zwischen Innenstadt (Im Orth) und Schloss Hardenberg.

-Schilder in Velbert-Mitte: Alte Kirche, Bürgermeisterhaus, Christuskirche, Hof zum Offers, St. Marien, St. Paulus, Saubrücke, Wasserturmhochhaus.

Freuen sich, dass im Rahmen des Schilderprogramms die 18. Tafel in der Stadt angebracht werden konnte: Dr. Jutta Scheidsteger (von links), Vorsitzende des Bergischen Geschichtsvereins/ Abteilung Velbert-Hardenberg, Hella Naumann von der Stadt Velbert, Historiker Gerd Haun und Björn Dröscher von der Kultur- und Veranstaltungs-GmbH Velbert.
Autor:

Maren Menke aus Velbert

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