Schwelms Bürgermeisterin Gabriele Grollmann-Mock hält letzte Rede im Stadtrat
Kein Zurück: Zukunft!

Grüßt noch einmal aus ihrem Büro: Bürgermeisterin Gabriele Grollmann-Mock, deren Amtszeit am 31. Oktober endet.  | Foto: Foto: Privat
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Das war es: Schwelms Noch-Bürgermeisterin Gabriele Grollmann-Mock leitete ihre letzte Stadtratssitzung. Mit einer emotionalen Rede nahm Sie Abschied vom Amt, den Kollegen und Unterstützern in Schwelm.

von Nina Sikora

"Vor fünf Jahren, am 21. Oktober 2015, feierten Fans den „Zurück in die Zukunft“-Tag – damals ging es um eine Zeitmaschine zurück, am Ende stand aber dann doch wieder die Zukunft. Und auch für mich begann an diesem Tag ein Stück Zukunft, denn es war mein erster Arbeitstag als Ihre Bürgermeisterin hier im schönen Schwelm."

So begann Gabriele Grollman-Mock ihre Abschiedsrede im Rat. Nach fünf Jahren Amtszeit überlässt die scheidende Bürgermeisterin den Chefsessel Stephan Langhard, der ab November die Geschicke der Stadt leiten wird. Ihre letzte Rede war ein Blick zurück auf ihre Amtszeit: "Ich erinnere mich noch sehr gut an diese Zeit und an die vielen Ideen und Projekte, die wir im Team und mit großem Elan in den Blick nahmen und schließlich auch umsetzen konnten."

Viele Ideen und Projekte

Und so erwähnte die Noch-Bürgermeisterin zunächst den "Einbau eines behindertengerechten Fahrstuhls im Rathaus." Und das Haus Martfeld: "Zurück aus der Vergangenheit in die Zukunft ging es auch mit dem 'Kleinod' unserer schönen Stadt, dem Haus Martfeld, das aus seinem langen Dornröschenschlaf erweckt wurde." Thematisiert wurden unter anderem auch die Sanierung der Rennbahn, Schwelms Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept, die neue Feuer- und Rettungswache am Ochsenkamp, der erste Schwelmer Kindergarten sowie der barrierearme Kinderspielplatz an der Blücherstraße, der Radweg unter dem Karst, das Dorfgemeinschaftshaus Linderhausen, die Feuerwehrwache und die Zentralisierung der Verwaltung.

Danksagungen und Erkenntlichkeiten

Besonderes Augenmerk legte Grollmann-Mock in ihrer Rede auch auf Danksagungen. "Ein herzlicher Dank gilt nicht nur an dieser Stelle meiner Pressesprecherin Heike Rudolph", startete der Reigen der Erkenntlichkeiten, der unter anderem auch Schwelms Archivar Jens Möllenbeck, Evalena Greif vom Fachbereich Kultur und Sport, den 1. Beigeordneten Ralf Schweinsberg, Stadtplaner Niklas Lippki, Christian Rüth vom Fachberiech 5 sowie Christiane Sartor, Dr. Frauke Hortolani und Brigitta Gießwein zum Teil wurde.

Natürlich dankte das Stadtoberhaupt noch vielen weiteren auch allen Beteiligten am Projekt "Zentralisierung", dem Stadtmarketing, der Werbegemeinschaft, den ehrenamtlichen Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr, dem gesamten Team Asyl und alle Sponsoren der verschiedenen Projekte während ihrer Amtszeit.

"Danken möchte ich auch der DACHO und den 13 Nachbarschaften für wundervolle Begegnungen und tolle Feste, für die beeindruckenden und stimmungsvollen Beiträge beim Heimatfestzug – ich habe jeden einzelnen dieser Umzüge genossen und werde den Blaukittel in Ehren halten", so Grollmann-Mock.

Letzten Endes dankte das Stadtoberhaupt auch den Bürgern der Stadt: "Ich danke zum Abschied für jedes freundliche Wort bei den vielen persönlichen Begegnungen mit den Bürgerinnen und Bürgern." Und: "Ich danke den Bürgerinnen und Bürgern, die an mich geglaubt und mich ins Amt gewählt haben."

Ein Wunsch zum Abschied

Ihre letzte Rede im Rat beendete die Noch-Amtsinhaberin zum einen mit einem Wunsch: "Bleiben Sie gesund und vergessen Sie nie, dass das Miteinander und eine wertschätzende Kommunikationskultur die Stadt voranbringen." Und zum anderen mit einem Blick in die Zukunft: "Für die nächste Legislaturperiode wünsche ich Ihnen mit Ihrem neuen Bürgermeister Stephan Langhard eine glückliche Hand bei allen weiteren zukunftsweisenden Entscheidungen für das Wohlergehen Ihrer Stadt Schwelm."

Ihre eigene Zukunft steht ganz unter dem Motto: "Kein Zurück!", denn am 31. Oktober 2020 scheidet Gabriele Grollmann-Mock nicht nur aus dem Amt der Bürgermeisterin, sondern verabschiedet sich nach 41 Dienstjahren auch aus dem Berufslebe. 41 Jahre, von denen sie sagt: "die spannender, anstrengender, aber auch schöner und vielseitiger nicht hätten sein können."
Die nächsten Wochen bis zum Amtsaustritt wird die Bürgermeisterin noch viele Abschiede erleben. Auch Die WAP verabschiedet sich und wünscht Gabriele Grollmann-Mock für die Zukunft alles Gute und Gesundheit.

Autor:

Nina Sikora aus Essen

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