WDG: Bildungsbörse

Wie kann „Bürgerschaftliches Engagement im Bildungssektor“ placiert werden? Der Bedarf ist in Bildungseinrichtungen vorhanden, wie bei einer Umfrage der WDG festgestellt wurde. Auch gibt es in Wesel sicher ein großes Potential an Bürgern, die sich ehrenamtlich betätigen wollen. Eine Bildungsbörse sollte nach Ansicht der WDG zunächst zwei Bereiche aufbauen: Naturwissenschaft und Leseförderung.
Die Veranstaltung der Weseler Demografischen Gesellschaft (WDG) am 28. 10., zu der die Vorsitzende Gabriele C. Klug geladen hatte, war interessant und witzig zu gleich. Den zahlreich erschienenen Mitgliedern und Gästen machte es richtig Freude zu zusehen, mit wie viel Spaß die Referenten des Abends, Bernd Setzer und Manfred Martin, Initiatoren von Klexse und selbst Naturwissenschaftlicher, naturwissenschaftliche Phänomene, die sie für Kinder ersonnen haben, ausführten. Klexse steht für Kleine Kinder experimentieren mit Seniorenexperten. Um Seniorenexperte zu werden muss man kein naturwissenschaftliches Fach studiert zu haben. Wie heißt es so schön: probieren geht vor studieren. Eine reiche Fülle an Experimenten gibt es auch unter www.klexse.de.
Die Referenten machten allerdings auch deutlich, dass die Seniorenexperten kei-ne Entlastung für die Erzieherinnen und Grundschullehrerinnen sein sollen, son-dern bei kleinen Kindern, die Neugier an den „Wundern der Natur“ wecken sollen. Die erzieherische Arbeit bleibt in den Händen der Erzieherinnen. In der Dis-kussion wurde auf die Wichtigkeit der Ehrenamtlichen-Begleitung hingewiesen. Diese kann, so die Referenten, auch von Ehrenamtlichen wahrgenommen werden, dazu müssen keine neuen Stellen geschaffen werden.
Der Bereich Leseförderung konnte mit Rücksicht auf die späte Stunde nicht in aller Ausführlichkeit behandelt werden. Berichtet wurde, dass Autoren und Buch-verlage zunehmend interessantes Material für die Sprachförderung zur Verfügung stellen.
Über die noch offene Frage: „Wie finden Seniorenexperten und Bildungseinrich-tungen zusammen?“, wird die WDG nach internen Beratungen erneut die Öffent-lichkeit informieren. Eine Möglichkeit wäre eine Bildungsbörse. Wer Interesse an der Arbeit der WDG hat, kann schon mal auf der Seite der WDG unter www.weseler-dg.de stöbern.

Autor:

Neithard Kuhrke aus Wesel

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