Erster Einsatz für die sechsbeinigen Teams:
DRK Kreisverband Niederrhein hat jetzt auch eine Rettungshundestaffel

Kreis Wesel/Sauerland. Neun Mitglieder und elf Hunde umfasst die neue Rettungshundestaffel des DRK Kreisverbands Niederrhein. „Mit dieser Einheit haben wir die letzte Lücke in der nicht-polizeilichen Gefahrenabwehr im Kreis Wesel geschlossen“, erläutert Oliver Rühl, DRK-Kreisbereitschaftsleiter. Ein ehemaliges Notarztfahrzeug wurde in Eigenleistung für den Transport der Teams umgebaut. Die Einsätze der Hundestaffeln werden durch den Landesverband koordiniert und durch den Einsatzführungsdienst der Kreisbereitschaftsleitung begleitet.

Der erste Auftrag der niederrheinischen Rettungsstaffel führte sie ins Sauerland. Dort waren alle 35 Hundestaffeln des Landesverbands Nordrhein im Einsatz. Gesucht wurde ein vermisster Mensch. „Wir waren mit vier Hunden aktiv dabei“, berichtet Oliver Rühl, DRK-Kreisbereitschaftsleiter. „Gemeinsam mit drei weiteren Teams hat jeder Hund eine Fläche von rund 40.000 Quadratmetern abgesucht. Das Verhalten der Hunde, ihre Anspannung und Konzentration waren beeindruckend.“ Da Rettungsarbeit auch für die Tiere Schwerstarbeit ist, wechselten sich Einsatz- und Regenerationszeiten ab.

Zum Team der Rettungshunde des DRK Kreisverbands Niederrhein gehören je zwei Appenzeller und Labradore sowie je ein Malinois-, Schäferhund-, Bullterrier- und Australien Shephard-Mix. Zwei Mischlinge aus Griechenland vervollständigen das Hunde-Team. Die Hunde verfügen über unterschiedliche Fähigkeiten, die vom Mantrailing (Spurensuche) bis zur Flächensuche (Vermisstensuche) reichen.

Foto:
Drei Mitglieder der neuen Rettungshundestaffel des DRK Kreisverbands Niederrhein mit ihren Hunden: (v.l.) Joachim Terhorst mit Malinois-Mix Zeus, Jörg Kramer mit Labrodor Max und Evelyn Kramer. Foto: DRK Kreisverband Niederrhein

Autor:

Sigrid Baum aus Wesel

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