Jahrestag der IS-Aggression gegen Kobane

Ich dokumentiere hier eine Pressemitteilung der Montagsdemo Witten

Kommenden Montag ist es genau 1 Jahr her, dass die faschistischen IS-Truppen das Feuer ge-gen die in Nordsyrien an der türkischen Grenze gelegene Stadt Kobane eröffneten.
Kobane ist Zentrum des gleichnamigen Kantons des von Kurden bewohnten Gebietes Rojava, wo der Kampf gegen das syrische Assad-Regime genutzt werden konnte für den Aufbau selbstver-walteter demokratischer Strukturen.
Mittlerweile ist Kobane und das umliegende Gebiet vollständig vom IS befreit, aber es musste ein hoher Blutzoll bezahlt werden, die Stadt ist zu 80 Prozent zerstört.
Im Mittelpunkt steht daher der Wiederaufbau, um den vertriebenen Menschen wieder eine le-benswerte Heimat zu schaffen. Die Montagsdemo Witten hat sich dabei immer wieder mit Herz-blut engagiert und auch nicht mit Kritik an der türkischen Regierung gespart, die sich beharrlich weigert, einen humanitären Korridor nach Rojava einzurichten.
Wäre das der Fall, hätte der kleine kurdische Junge aus Kobane nicht ertrinken müssen, dessen erschütterndes Bild am Mittelmeerstrand um die Welt ging.
Wieviele Menschen müssen noch im Mittelmeer ertrinken, bis wirklich ernsthaft an die Fluchtur-sachen gegangen wird? Das richtet sich auch an die Bundesregierung, die sich viel zu zögerlich gegenüber der türkischen Regierung verhält, statt alle Möglichkeiten zur Unterstützung zu nut-zen.
Die Montagsdemo sammelt weiter Unterschriften für die online-Petition "Öffnet die Grenze - Ko-banê muss leben!" sowie Geld und Sachspenden für die Flüchtlinge in Witten.

Autor:

Romeo Frey aus Witten

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