Was ändert sich 2012?

Der Zahnarztbesuch kann teurer werden.            Foto: Karl-Heinz Laube/www.pixelio.de | Foto: Karl-Heinz Laube/pixelio.de
  • Der Zahnarztbesuch kann teurer werden. Foto: Karl-Heinz Laube/www.pixelio.de
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Rente, Auto, Fernsehen: 2012 wird sich einiges ändern. Der Ost-Anzeiger informiert über einige Neuerungen für das kommende Jahr, die auch die Bürger in Dortmund betreffen.

Im Bereich Finanzen gibt es einige Änderungen. Von Kontopfändung betroffene Schuldner müssen bis spätestens 27. Dezember ihr gepfändetes Girokonto in ein P-Konto umwandeln. Ansonsten könnten Betroffene im Januar 2012 ohne Geld dastehen, weil eingehendes Geld ab dem 1. Januar direkt an die Gläubiger weitergeleitet wird.
Ab Januar wird das Renteneintrittsalter nach und nach auf 67 Jahre steigen. Alle, die ab 1947 geboren wurden, gehen pro Jahrgang einen Monat später in Rente. Der Umstieg läuft bis 2029. Riester- und Rürup-Rentenverträge, Lebensversicherungen und die betriebliche Altersvorsorge werden erst ab dem 62. Lebensjahr ausgezahlt.
Eltern müssen für Kinder bis 14 Jahre keine aufwendigen Nachweise mehr über die Betreuungskosten erbringen. Des Weiteren müssen sie auch nicht mehr die Einnahmen und Ausgaben ihrer erwachsenen Kinder auflisten, um weiter Kindergeld zu bekommen.
Bei Lebensversicherungen, die ab dem 1. Januar abgeschlossen werden, sinkt der Garantiezins von 2,25 Prozent auf 1,75 Prozent.
Der Regelsatz für alleinstehende Hartz-IV-Empfänger steigt um zehn Euro auf 374 Euro.
Am 30. April wird das analoge Satellitenfernsehen abgeschaltet. Für den digitalen Satellitenempfang ist dann ein digitaltauglicher Empfänger nötig. Neue TV-Geräte haben diese häufig bereits. Es sollte DVB-S auf der Verpackung stehen. Ansonsten ist für jeden Fernseher ein DVB-S-Receiver notwendig, der zwischen Satellitenschüssel und TV-Gerät angeschlossen wird.
Auch für Autofahrer ändert sich einiges. Die Nachrüstung von Dieselfahrzeugen bis 3,5 Tonnen mit Partikelfilter wird im neuen Jahr wieder bezuschusst. Alle neuen typgeprüften Autos müssen ab 1. November über ein Reifenkontrollsystem verfügen.
Die Zahnbehandlung wird für viele teurer. Kassenpatienten müssen 2012 für Kronen, Brücken und Prothesen mehr bezahlen. Krankenkassen zahlen nur noch für die sogenannte Regelversorgung.
Der Wechsel eines Strom- und Gasanbieters darf künftig höchstens noch drei Wochen dauern. Stromrechnungen sollen übersichtlicher werden.
2012 wird auch die 40 Watt-Birne verbannt. Ab 1. September dürfen diese nicht mehr hergestellt werden. Bereits ausgelieferte Birnen werden aber noch verkauft.

Autor:

Tobias Weskamp aus Dortmund-Ost

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