Wildblumen für Gladbeck: CDU startet Bürgeraktion "Gladbeck blüht auf"

Wildblumenwiesen sollen in Gladbeck bedrohten Insekten Nahrung bieten. (Symbolbild)
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Mit Tüten voller Wildblumensamen möchte die Junge Union zusammen mit der CDU Gladbecker Bürger dazu animieren, etwas gegen das Insektensterben zu tun. Der Name der Aktion soll Programm sein: "Gladbeck blüht auf".

Robert Ernst ist alarmiert. "Die Zahl der Insekten geht in Deutschland immer weiter zurück. Das dies schädlich für unser Ökosystem ist, sollte ohne Frage klar sein. Insekten dienen den Pflanzen zu Fortpflanzung, den Vögeln als Nahrung und auch dem Menschen, z.B. zur Gewinnung von Honig", betont der Gladbecker JU-Chef. "In manchen Regionen Deutschlands ist die Anzahl der Insekten um bis zu 80 Prozent zurückgegangen. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Wir als Stadtgesellschaft sind gefordert, die Artenvielfalt auch in Gladbeck nachhaltig für kommende Generationen aufrechtzuerhalten."

Viele bunte Wiesen sollen entstehen  

Viele Bürger hätten bereits Wildblumen und Wildkräuter ausgesät, damit die hiesige Artenvielfalt erhalten wird. Der Jungen Union geht dies aber noch nicht weit genug.
Zusammen mit dem CDU Stadtverband und der CDU Ratsfraktion starten die jungen Christdemokraten daher nun die Aktion „Gladbeck blüht auf“.

"Ziel dieses Projektes ist es, dass viele städtische, aber auch private Flächen mit Wildblumensamen besät werden. Durch diese Maßnahmen zur Stadt- und Landbegrünung könnte vielen bedrohten Arten geholfen werden", ist sich Ernst sicher.

Zum Start der Aktion „Gladbeck blüht auf“ sollen an einem der kommenden CDU Infostände Wildblütensamen verteilt werden. Zudem werde die CDU Ratsfraktion einen Antrag in den Umweltausschuss einbringen.

"Da die Aufgabe des Erhalts der Artenvielfalt eine Querschnittsaufgabe ist, wäre es wünschenswert, wenn diese Aktion von der gesamten Bürgerschaft unterstützt wird. Ein nächster Schritt ist auch die Gladbecker Landwirte und Unternehmen für die Aktion „Gladbeck blüht auf“ zu gewinnen", hofft Robert Ernst. Die Junge Union plant den Kontakt in den kommenden Wochen und Monaten herzustellen, so dass "im nächsten Jahr in Gladbeck viele Wildblumenmeere das Stadtbild zieren werden".

Wildblumenwiesen sollen in Gladbeck bedrohten Insekten Nahrung bieten. (Symbolbild)
Bunte Blumenwiesen mit einheimischen Pflanzen sind für viele Insektenarten wichtige Nahrungsquellen. (Symbolbild)
Autor:

Oliver Borgwardt aus Dorsten

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