Chorreise nach Thüringen - Jubiläum des Dingdener Kirchenchores

Im Jahr seines 140. Jubiläums reisten die Sängerinnen und Sänger des Kirchenchores St. Pankra-tius mit ihren Partnern vom 27. bis zum 29. Mai 2011 nach Thüringen. Hier schlägt das grüne Herz Deutschland am kräftigsten. Berge und Burgen, Wälder und Wiesen, Felsen und Flüsschen machen das Bundesland in der Mitte Deutschlands aus.

In en frühen Morgenstunden begab sich der Bus mit 43 Teilnehmern auf die Reise. Nach kurzen Pausen stand um 11:30 Uhr eine Führung durch die Wartburg in Eisenach auf dem Programm. Unter fachkundlicher Leitung konnte das alte Gemäuer mit den vielen Kunstgegenständen bewundert werden: Rittersaal, Elisabethkemenate und Festsaal beeindruckten durch die mittelalterliche und neuzeitliche Kunst. Im Sängersaal des Palas stimmte der Chor ein Lied an. Auf dem weiteren Rundgang konnten die Teilnehmer auch jenen Raum aufsuchen, in dem Luther das Neue Testament der Bibel in nur elf Wochen ins Deutsche übersetzte.

Nach einer kleinen Stärkung mit einer original Thüringer Rostbratwurst oder selbst mitgebrachter Verpflegung ging die Fahrt weiter in Richtung Thüringen Hauptstadt Erfurt. Hier wartete die historische Altstadt darauf, entdeckt zu werden, vorbei am Erfurter Dom, der Severikirche, dem Fischmarkt und dem Erfurter Rathaus. Viele alte Häuser aus Renaissance, Gotik und Jugendstil reihen sich aneinander. Ein Gang über die Krämerbrücke war selbstverständlich Pflicht.

Erschöpft und gut gelaunt erreichten alle das Ahorn Berghotel in Friedrichroda. Nach der Stärkung am überaus großen Angebot des Abendbuffets ging ein langer Tag zu Ende.

Gut gefrühstückt machten sich alle am Samstagmorgen auf zur großen Rundfahrt durch den Thü-ringer Wald: Oberhof mit den Sprungschanzen am Kanzlersgrund, das malerische Schmalkalden mit dem Lutherhaus und Inselsberg. Wer wollte, konnte sogar einen Abschnitt des Rennsteiges erwandern. Das offizielle Programm beschloss ein gemeinsamer Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Karl Borromäus in Friedrichroda mit Pfarrer Ludger Schneider, der die Fahrt begleitete. Hier sang der Chor einige mehrstimmige Werke. Die kleine Pfarrkirche mit dem alten gotischen Flü-gelaltar ist ein kleines Schmuckstück. Das gemeinsame Abendessen beendete den Abend. Noch bis in die späten Abendstunden saß man vergnügt zusammen und klönte an der Theke.

Am Morgen des dritten Tages hieß es Abschied nehmen. Nach dem ausgiebigen Frühstück ging die Rückreise über Weimar. Die Universitätsstadt besticht noch heute durch ihr kulturelles Flair rund um Goethe und Schiller. Nach einem Mittagsimbiss trat die Dingdener die Rückreise an. Gegen 19:30 Uhr trafen alle wieder in der Heimat an, dankbar dun froh über drei wunderschöne Tage in Thüringen.

Autor:

Sven Joosten aus Hamminkeln

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