Dialekt

Beiträge zum Thema Dialekt

Kultur

Welttag
18. Februar 2024 – Heute ist Dialekttag

..... und zwar in Japan, auf den Amami-Inseln. Da wird von Insel zu Insel in einem anderen Dialekt gesprochen - und dass man sich versteht, versteht sich natürlich, was der Respektierung der Kultur geschuldet ist. Mit Ausnahme der Jugend, die versteht nur chinesisch und spricht japanisch. Na ja – solange für die Inselältesten nichts dagegen spricht. Nun könnte man denken, ´ja-und, was haben wir mit Japan zu tun`. Kann jeder halten wie er will, ich finde es in Ordnung eine Brücke zu schlagen, so...

  • Bochum
  • 18.02.24
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  • 2
LK-Gemeinschaft

Begriffsklärung
Zum Unterschied von Mundart und Dialekt

Mundart und Dialekt werden heute synonym gebraucht. Also gleichbedeutend. Wird ein Unterschied gemacht, ist meist folgendes gemeint: Mundart ist die „angeborene“, meist unbewusste Art der Aussprache (Man kann nicht anders). Dialekt dagegen kann jeder nachmachen, imitieren, auch der Dialektfremde. Das eine ist die unbewusst vorhandene „Schnute“, die den Sprachklang bestimmt. Das andere ist die Imitation, die den Regeln des auch schriftlich fixierbaren Dialektes folgt, und die den Sprachklang...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 14.06.22
  • 2
LK-Gemeinschaft
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Rettungsversuch Nr.3
Ist Mölmsch Platt noch zu retten?

Von zwei Rettungsversuchen habe ich an dieser Stelle bereits berichtet und wenn man so will, gibt es noch einen dritten von einiger Bedeutung für den Fortbestand des gesprochenen Mölmsch Platt: der VHS-Gesprächskreis Mölmsch Patt bzw. das Kurs-Angebot „Wir lernen Mölmsch Platt“. Ursprünglich vom Baas der Mausefalle Otto Barg 1984 initiiert als freies Angebot für alle. Der auch von Ernst Buchloh, und seit 1988 von Hans Schmitz geleitete Kreis hatte immer einen festen Stamm und nur wenige...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 12.03.22
Kultur
Die "Macherinnen des Portals“ v.l.:  Charlotte Rein, Verena Kohlmann, Sarah Puckert. 

 | Foto: Jana Dasenbrock, LVR-ILR

LVR-Sprachportal online
Von Fluchzeuschträjern, Fisematenten und dem fiesen Möpp

Am gestrigen 21. Februar, am Internationalen Tag der Muttersprache, hat das Sprachteam des LVR-Instituts für Landeskunde und Regionalgeschichte ein neues Online-Angebot präsentiert . "Dat Portal. So spricht das Rheinland“  informiert in zahlreichen Artikeln und mit vielfarbigen Sprachkarten auf unterhaltsame Weise über die Sprache im Rheinland, zu dem auch Oberhausen gehört und wo sich bestimmt viele Bürger wieder finden. Neben Dialekten und Regiolekten steht insbesondere die bunte Namenwelt...

  • Oberhausen
  • 22.02.22
Kultur
Video

Paselacke - Herkunft eines POTTworts?
+Video I Paselacke – Herkunft und Bedeutung eines Ruhrpottworts

Paselacke - Herkunft und Bedeutung eines ganz ungewöhnlichen Wortes, wat nich im Duden steht Kannse auch ohne c schreiben: auch Paselake, wenne einen meins. Bei Paselacken ist dat wie ein Völkchen, also die Mehrzahl inne Deutschen Grammatik Da habbich abba gestaunt. Paselacke steht nich im Duden. Dabei is dat im Ruhrgebiet schon ein Begriff, der sich besonders inne zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts im Pott durchgesetzt hat, obwohl et schon viel älter is inne gewissen Hinsicht. Wat bedeutet...

  • Bochum
  • 09.01.22
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Kultur
Video

+Video I +Podcast I Göre – Ein Ruhrpottwort?
Pottwörter-Kolumne im Lokalkompass vom Ruhrpottologe André Brune - Göre - ein Ruhrpottwort?

Willse ma wat Neuet erfahren, wat schon 1000 Jahre alt is? Musse meine Kolumne für Pottsprache lesen. Jetz Neu mit Erklär-Hörspiel zum Text oder Erklär-Video! Viel Spaß dabei! Der Ruhrpottologe André Brune bei der Ruhrpottgöre in "Heimatliebe Ruhrgebiet" Essen, Limbecker Platz 1 Göre - Ein Ruhrpottwort? Ne, wat hasse denn geglaubt? Dat Wort Göre is schon lange unterwegs im Sprachgebrauch. Abba is kein Ruhrpottwort, auch wenn der Oppa nebenan zum ungezogenen Blach weiblicher Natur rumkrakeelt,...

  • Essen
  • 27.11.21
  • 1
Kultur

„Osterfelder Wörter“ gesucht

Die theater:faktorei des Theater Oberhausens begibt sich mit dem Projekt „Osterfelderisch – Hochdeutsch“ auf die Suche nach Osterfelder Wörtern und Redewendungen, um ein Slang-Wörterbuch aus dem Herzen Oberhausens entstehen zu lassen. Prof.in Dr.in Romi Domkowsky und Hanna Hülsken vom Theater Oberhausen sind bis zum 9. De-zember 2021 jeden Donnerstag im Stadtteilbüro Osterfeld (Gildenstraße 20, 46117 Oberhausen) anzutreffen, um mit Interessierten Osterfelder Sprachforschung zu betreiben. Wir...

  • Oberhausen
  • 22.11.21
Blaulicht
Ein Sprecher der Polizei im Kreis Unna textet neuerdings auf Facebook und auf Twitter im Ruhrpott-Dialekt. Foto: Magalski / Themenbild
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Polizei im Kreis Unna textet im Ruhrpott-Dialekt
„Wenn'se zur Schicht fahrn, dann fahrn'se vorsichtich“

Die Polizei Im Kreis Unna hat vor längerer Zeit „Social Media“ für sich entdeckt und postet auf Facebook, Twitter und bei Instagram Infos und Fotos, um mit den Bürgern in Kontakt zu treten. Neben Überfällen, Einbrüchen und Unfällen nun auch nette Grüße in die Runde. Denn seit einiger Zeit bereichert ein Texter die Polizeiarbeit, der den Ruhrpott-Dialekt perfekt beherrscht und viele Leser damit zum Schmunzeln bringt. Hier eine kleine Kostprobe seiner Kreativität: „Glück auf, lieber Kreis Unna!...

  • Kamen
  • 31.05.20
LK-Gemeinschaft
Ostern ohne uns ...

AUSGANGSBESCHRÄNKUNGEN
Kurzmeldung: Ostern ohne ...

... aus der Osterhasenzentrale ...  Liebe Osterhäsinnen, liebe Osterhasen, die Zeiten in diesem unseren Lande sind, um es auf eine kurze, verständliche Formel zu bringen, beschissen. Nicht nur unsere Eierlieferantinnen, die angeblich frei laufenden Hühner sind nun auf engstem Raum, in Käfigen eingesperrt – und legen aus Protest keine Eier mehr. Auch die Lieferungen von handgeflochtenen Eierkörbchen, die, wie alle wichtigen Gebrauchsgüter in China hergestellt werden, sind vollständig eingestellt...

  • Goch
  • 31.03.20
  • 17
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Überregionales
„Jereimtes op Langefääler Platt“ bietet Manfred Stuckmann ist seinem neuen Buch, das von Leo Müller-Gladen liebevoll illustriert und mit Unterstützung des Wochen-Anzeigers noch vor Weihnachten veröffentlicht wird. Foto:  de Clerque
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Botschafter der Mundart

Der Rheinländer spricht anders als der Bayer oder der Sachse. Sprache verbindet uns mit unserer Heimat – je regionaler, desto intensiver. Der Wochen-Anzeiger wollte wissen, wie es um die Mundart in Monheim, Langenfeld und Hilden bestellt ist. Die Mundart ist typisch für eine Gemeinde oder Region. „Heimat ist da, wo meine Sprache gesprochen wird“, bringt es Manfred Stuckmann, Langenfelder Ehrenbürger und Mundartexperte, auf den Punkt. „Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß nicht, wo er hin will.“...

  • Monheim am Rhein
  • 23.10.15
Überregionales

Bayrisch für Anfänger

Meine Kollegin besuchte zum ersten Mal das Münchner Oktoberfest. Da sie Wert auf eine gute Vorbereitung legt, hatte sie sich im Vorfeld nicht nur mit dem passenden Dirndl eingedeckt, sondern auch sprachlich vorgesorgt. So kam es, dass Tage vor der Abreise schon bayrische Laute durch die Redaktion hallten, etwa „Servus beinand“ oder „Griaß god“. Inzwischen ist sie von der Wiesn zurückgekehrt, also wieder „dahoam“, und hat ihr „Bayrisch für Anfänger“ noch perfektioniert. So erntete sie...

  • Velbert
  • 27.09.14
Kultur
Dieses Buch gibt es nicht nur auf Ruhrdeutsch, Rheinisch und Westfälisch, sondern neun weiteren Dialekten. | Foto: Klartext-Verlag

BÜCHERKOMPASS: ein Buch in drei Regionalsprachen

Für nicht wenige Menschen sind regionale Dialekte und lokale Mundarten immer noch ein besonderer Teil ihrer Heimat. Wer durch NRW reist, hört hier nicht nur Kiezdeutsch ("laber, Alter!") oder Handysprech ("lol"), sondern merkt relativ bald, dass die Menschen von Region zu Region durchaus in unterschiedlichen Varianten sprechen. Dieser Tatsache wollen wir mit unserer aktuellen Buchverlosung gerecht werden. Mundart ist tot? Lang lebe die Mundart! Das Buch "Kleeorg und Kleeopatra. Eine Geschichte...

  • Essen-Süd
  • 23.04.14
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Kultur

Für Bayern normal - für Westfalen und Niederrheiner problematisch: regionale Spracheigenheiten

Da besucht uns neulich ein netter Herr aus Xanten in der Redaktion und hält ein Pläuschchen mit meinem Kollegen. Der Inhalt des freundlichen Gesprächs zielt mehr und mehr auf die Eigenheiten der deutschen Sprache ab, dann insbesondere auf niederrheinische Sprachbesonderheiten. Der Herr verurteilt Ausdrucksschwächen und sprachliche Mängel aufs Schärfste und findet beispielsweise die Redewendung „sie ist für (dann und dann) ausgezählt“ in Bezug auf einen errechneten Geburtstermin schlichtweg...

  • Wesel
  • 14.01.14
  • 8
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Kultur
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Passen tuta ja ...

"Passen tuta ja“ rief meine Frau aus der Umkleidekabine, um dann gleich darauf die Frage anzuhän­gen „abba schteta mir denn auch?“ Ja, der Rock stand ihr wirklich gut – doch in die Freude über ein zum Schnäppchenpreis erworbenes Kleidungsstück drängte sich nun die Scham, dass wir uns mit wenigen Worten vor Personal und Kunden eines Moerser Edelkaufhauses als „Ruhris“ geoutet hatten. Nun wird man uns wohl vorher nicht royaler Herkunft verdächtigt haben – aber ich meinte plötzlich, allseits...

  • Herten
  • 31.07.13
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Kultur

Verständigungsschwierigkeiten?!

Vorbereitungen zu einem Fernsehabend. Es werden Knabbereien und Getränke in Reichweite gebracht. Folgendes Gespräch zwischen meiner Frau und mir : „Was gibt’s im Fernsehen?“ „einen Tatort“ „wo spielt er? Hoffentlich nicht Wien oder Stuttgart!“ „Stuttgart“ „Die versteht man doch immer so schlecht“ „musst eben besser hinhören“ Die Kommissare machen ihre Sache gut und vernehmen eine Zeugin. „Was hat sie gesagt?“ „Weiß auch nicht, mach doch mal den Fernseher lauter, du solltest mal zum Ohrenarzt...

  • Neukirchen-Vluyn
  • 27.03.12
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Überregionales
Birgit Schlieper und ihre beiden Kinder Meret und Moritz. | Foto: privat

„Erstmal für immer im Schweizer 3000-Seelen-Ort"

Iserlohner oder Iserlohnerinnen, die ihren Lebensmittelpunkt mittlerweile nicht mehr in der Waldstadt haben, werden wir in den kommenden Ausgaben einmal näher vorstellen. Beginnen wollen wir mit Birgit Schlieper. von Birgit Schlieper „Ja also: ich bin jetzt seit anderthalb Jahren in der Schweiz und es gefällt mir mega-gut. Im Schwyzerdütschen gibt es drei Adjektive: mega, extrem und lässig. Wenn etwas richtig gut ist, ist es mega-lässig. Das nur am Rande. Wir wohnen in einem kleinen Dorf acht...

  • Iserlohn
  • 03.01.12
Kultur
Blick in vergangene Zeiten: Kohle war gestern. - Auch wenn dies einige Autoren noch nicht verstanden haben... | Foto: Archiv Stadtspiegel

Boah, ey! Schakkeline!

Es gibt Dinge, die die Welt nicht braucht. Ein Beispiel: Das neue Wörterbuch für den Ruhrpott, das ein namhafter Verlag nun auf den Markt geworfen hat. 5.000 Stichwörter und Wendungen sowie Wissenswertes über Land, Kultur und die Einheimischen sind darin zu finden. Liest man. Geeignet sei das Buch für Urlauber und Dialekt-Freunde. Ich hatte gehofft, mit dem Ende der Europäischen Kulturhauptstadt Ruhr.2010 wäre das Schlimmste überstanden. Haben Sie im letzten Jahr mal im Buchhandel das riesige...

  • Essen-West
  • 14.07.11
  • 8
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