Bönninghardt-Ausstellung: "Mit ihrer Hände Arbeit"

Motorsägen gab es in den 50er und 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts noch nicht: Wenn etwa Bäume gefällt wurden, dann mit Äxten und Sägen, die mit Muskelkraft bedient wurden. | Foto: privat
  • Motorsägen gab es in den 50er und 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts noch nicht: Wenn etwa Bäume gefällt wurden, dann mit Äxten und Sägen, die mit Muskelkraft bedient wurden.
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Alpen. Zu einem Lichtbildvortrag lädt die Volkshochschule am Mittwoch, 22. November, um 18 Uhr in das Alpener Rathaus ein. Karl Bröcheler gibt einen Rückblick auf Handwerk, Gewerbe, Schule, Landwirtschaft und viele weitere Möglichkeiten, die Bönninghardter bis in die 60er Jahre nutzten um ihren Lebensunterhalt zu sichern.
Wer erinnert sich noch an den Broterwerb der alten Zeit? Ab den 60er Jahren hat sich das Berufsleben so nachhaltig verändert, es entwickelte sich ein so tiefgreifender Wandel, der zugegeben uns allen Wohlstand, bessere Wohnverhältnisse, die Motorisierung und vieles mehr brachte.
Dieser Wandel, von allen mit Freude begrüßt, schafft aber auch Nachdenklichkeit! Handwerksbetriebe wie Schreiner und Schmied gibt es heute in Bönninghardt nicht mehr. Die ungezählten kleinen Landwirte werden heute durch eine Handvoll Großlandwirte ersetzt. Lebensmittelläden, schon lange ausgestorben; drei Schulstandorte hatte der Ort einst, nichts ist davon geblieben. Karl Bröcheler: "So denke ich, ist ein Rückblick auf die 'gute alte Zeit', auf den Broterwerb in dieser Zeit, sinnvoll und notwendig."
Eine Reihe alter Fotos und Dokumente führen zurück in die Zeit von 1800 bis etwa 1960 und lassen längst Vergessenes wieder aufleben. Bis Ende November gibt es in Verbindung mit dem Vortrag im Eingangsbereich des Rathauses während der Öffnungszeiten eine ergänzende Ausstellung.

Autor:

Christoph Pries aus Xanten

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