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10. Arnsberger Ausbildungsmesse startet Freitag im Kaiserhaus in Neheim

Stellten das Programm der 10. Ausbildungsbörse am 3. Und 4. Mai im  Kaiserhaus Neheim vor: Torsten Milinski (Agentur für Arbeit), Michael Weber (EC2), Nina Woelke (IHK), Udo Linnenbrink (Handwerkskammer), Dirk Hoffmann und Bernd Lepski (beide Wirtschaftsförderung. 
 | Foto: Peter Benedickt
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  • Stellten das Programm der 10. Ausbildungsbörse am 3. Und 4. Mai im Kaiserhaus Neheim vor: Torsten Milinski (Agentur für Arbeit), Michael Weber (EC2), Nina Woelke (IHK), Udo Linnenbrink (Handwerkskammer), Dirk Hoffmann und Bernd Lepski (beide Wirtschaftsförderung.
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Die 10. Ausbildungsmesse im Neheimer Kaiserhaus am Freitag und Samstag, 3. und 4. Mai, soll wieder ein Serviceangebot an Jugendliche sein, um erste Orientierungen an die Hand zu geben, welche Wege und Möglichkeiten es auf dem Ausbildungsmarkt gibt. Rund 80 Betriebe, Berufskollegs, Hochschulen und Institutionen stellen sich und circa 100 Ausbildungsberufe vor, Vorträge und das „Azubi-Speed-Dating“ runden das Angebot ab.
„Die Schere geht permanent auseinander“, bedauerte Wirtschaftsförderer Bernd Lepski. „2017 war das Verhältnis der Suchenden und der Plätze noch gleich. Nun gibt es etwa 250 Stellen mehr als Bewerber.“ Da baut sich selbstverständlich in der Wirtschaft Druck auf, der Ruf nach Nachwuchs wird drängender. „Auch wenn die Lage in Arnsberg als gut bezeichnet werden kann, es gab eine deutliche Steigerung der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze um 25 Prozent in den letzten Jahren, muss darauf geachtet werden, weiterhin die Menschen in der Region in Arbeit zu bringen“, weiß Lepski. Deshalb sei es wichtig, möglichst früh Wege aufzuzeigen: Die Messe ist hilfreich. Aber: „Die Betrieb haben Interesse, aber da der Raum begrenzt ist, stehen einige Firmen leider auf einer Warteliste.“

Einige Neuheiten

Organisator Dirk Hoffmann weist auf Änderungen hin: Ein neuer Ausstellungsbereich ist hinzugekommen, die MINT-Berufe werden intensiver näher gebracht. Aus „Nimm deine Zukunft selbst in die Hand“ wird die provokante Frage „Wo willst du landen?“: Zum Zehnjährigen kommt frischer Wind in die Veranstaltung.

Azubi-Speed-Dating

Bewährtes wird natürlich beibehalten. Das Azubi-Speed-Dating der Industrie- und Handelskammer beispielsweise sorgt dafür, dass sich Schülerinnen sowie Schüler und Unternehmensvertreter im persönlichen Gespräch kennen lernen. Zudem winkt allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern als Belohnung ein Teilnahmezertifikat für die künftigen Bewerbungsunterlagen. „Die Veranstaltung bringt überdurchschnittliche Erfolge“, bestätigt Nina Woelke von der IHK. „Die Firmen haben erkannt, dass diese Wege zum Ziel führen.“ Eine Vorabanmeldung unter www.ihk-arnsberg.de/azubispeeddating ist von Vorteil.

Vorträge an beiden Tagen

An beiden Tagen werden Vorträge im Obergeschoss des Kaiserhauses weitere Infos liefern. Jeweils um 10 und 11 Uhr laufen die Referate. Darunter etwa „(Be)Werbung für mich“ mit Marion Kettler und Torsten Milinski (Agentur für Arbeit, Freitag, 10 Uhr). Die Handwerkskammer Südwestfalen gibt Einblick in „Start in eine spannende Zukunft - Gute Gründe für eine Ausbildung im Handwerk und Chancen für Geflüchtete“. Etwas spezieller der Einblick in die Berufe „Justizfachangestellte(r) und Justizfachwirt(in), ebenfalls Freitag, 3. Mai, jedoch 11 Uhr.

"BAI" wird berechnet

Während der Messe wird erstmals ein Verfahren vorgestellt, das Berufseinsteigern die Entscheidung für einen Beruf erleichtern soll. Dabei geht es darum, die in die engere Wahl gezogenen Berufe bezüglich ihrer Attraktivität untereinander zu vergleichen. Dazu gehören Kriterien wie Ausbildungsdauer, Arbeitszeiten, Verdienstmöglichkeiten, Perspektiven und viele mehr. Diese Merkmale sind nach individuellen Maßstäben angelegt und werden nach einem Punktesystem bewertet. Daraus wird ein sogenannter „Berufs-Attraktivitäts-Index (BAI)“ berechnet, eine Zahl zwischen 0 und 100. Je höher der BAI, desto attraktiver der Beruf. Ein Shuttle-Service vom Neheimer Bahnhof zum Kaiserhaus vervollständigt das Angebot.

Infos per App

Natürlich sind Ausbildungsbotschafter in den Schulen unterwegs. Denn wer könnte besser über seinen Traumjob berichten als der Auszubildende, der gerne seine Tätigkeiten vorstellt. Alle relevanten Infos zur Veranstaltung finden sich in der App zur Messe, die laufend aktualisiert wird. Einfach den QR-Code vom Flyer einladen und informieren. Wer es noch genauer wissen will, was ihn in seinem späteren Arbeitsleben erwarten könnte, hat die Möglichkeit sich bei „Karriere-hier“ anzumelden. Dabei geht es vom 13. bis 24. Mai direkt in die Unternehmen, um praxisnahe Erfahrungen zu sammeln. Einfach online anmelden, hingehen und die Berufe erleben. Bei jedem Unternehmen gibt es eine umfassende Beratung. 
Text von Peter Benedickt

Stellten das Programm der 10. Ausbildungsbörse am 3. Und 4. Mai im  Kaiserhaus Neheim vor: Torsten Milinski (Agentur für Arbeit), Michael Weber (EC2), Nina Woelke (IHK), Udo Linnenbrink (Handwerkskammer), Dirk Hoffmann und Bernd Lepski (beide Wirtschaftsförderung. 
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Arnsberger Ausbildungsmesse: Rund 80 Betriebe, Berufskollegs, Hochschulen und Institutionen stellen sich und ca. 100 Ausbildungsberufe im Kaiserhaus in Neheim vor, Vorträge und das „Azubi-Speed-Dating“ runden das Angebot ab. | Foto: Wirtschaftsförderung Arnsberg
Autor:

Diana Ranke aus Arnsberg-Neheim

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