Paparazzi setzen in Arnsberg eisener Lady zu

Unter Dampf ist die 41 360 erst so richtig schön! Fotos: Albrecht
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Arnsberg. Beste Wetterbedingungen für einen Familienausflug - blauer Himmel, Sonnenschein, nur eines fehlt noch: die Attraktion auf Schienen! Am Samstag warteten am Arnsberger Bahnhof Hunderte von Schaulustigen auf die Ankunft der legendären „41 360“ - der „Lady of Bismark“, wie sie auch genannt wird.

Schon Minuten vor der erwarteten Ankunft ist der Bahnhof in Alt-Arnsberg so gut besucht wie selten in seiner Geschichte. Rund 500 Schaulustige warten auf die Ankunft des Flaggschiffs, das von dem Verein „Dampfloktradition Oberhaussen“ (DTO) unterhalten und gepflegt wird.

Die Dampfloktradition lebt

Mit großen und kleinen Kameras bewaffnet haben sich die Jäger nach dem schönsten Bild längst auf die Lauer gelegt, und wehe ein Nachzügler wagt es, ihnen im Weg zu stehen. „Hey, weg da“, lautet das bestimmte Kommando, „ich stand hier zu erst!“ Die Verspätung von einigen Minuten stört keinen der Wartenden, schließlich will man ja nirgendwo hin, nur gucken.

Zum ersten Mal gehen die Schranken runter, aber es ist nur ein Sauerland-Express, der keine Blicke auf sich zieht. Dann ist es wieder soweit, und als wirklich die Umrisse der majestätische Dampflok im Schlossbergtunnel zu erkennen sind gibt´s für die Wartenden kein Halten mehr: Während die Lok mit ihren Wagen in den Bahnhof einfährt wird geknipst, was das Zeug hält.

Große Zahl an Schaulustigen

„Wir sind von der großen Zahl der Interessenten hier im Bahnhof völlig überrascht“, sagt Jens Kuhlemann, stellvertretender Vorsitzender des DTO. Dass Menschen sich umschauen und freundlich winken, sei ja nichts Besonders. Aber hier... Kaum hält der Zug abgelegen auf dem bewachsenen Gleis 3 des Bahnhofs, setzt sich die ganze Meute in Bewegung. Schnell hin zur Lok, eine halbe Stunde ist schnell vorbei. So viel Zeit hatte man sich für den Zwischenstop in Arnsberg genommen.

„Darf ich auch mal...“, wird gefragt, und der Andrang zur spontanen Besichtigung des Führerstandes ist groß. Die beiden Lokführer des Vereins machen freundlich Platz und lassen auch die Jüngsten gucken. Vor der Lok wird es eng: Nicht vor irgendeiner Linse zu stehen, ist schwierig.

Besichtigung auf dem Führerstand

„So wir müssen jetzt weiter“, sagt Kuhlemann und greift zum Megaphon, um die Fahrgäste, die sich am Bahnhof die Beine vertreten haben, wieder einzufangen. Ein Pfiff, viel schwarzer Qualm und für einige viel zu schnell setzt sich die „Lady“ wieder in Bewegung - Ziel Winterberg...

Der Verein aus Oberhausen

Autor:

Frank Albrecht aus Arnsberg

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