Arnsberger Graf Gottfried gelungen wiederbelebt

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NSA-Agenten von der Graf-Gottfried-Schule und leckere Stütchen - ein gewagte, aber geglückte Kombination beim traditionellen Graf-Gottfried-Spiel zur Donatorenfeier am letzten Wochenende. Fotos: Albrecht
hochgeladen von Frank Albrecht

So hatte sich das Graf Gottfried der IV wohl vorgestellt, als er 1368 die Schenkung eines Waldes an die Stadt Arnsberg mit der Auflage eines jährlichen Festes verband. Im Gedenken daran fanden zum letzten Wochenende die Feiern statt.

Besonders eindrucksvoll verstanden es in diesem Jahr die Schülerinnen und Schüler der Neheimer Graf-Gottfried-Schule, den Wunsch des Gönners umzusetzten. Auf der Bühne vor dem Haus Strucken führten sie ihr Graf-Gottfried-Spiel auf, aber wie!

NSA in Arnsberg Thema

Schwarze Gestalten mit NSA-Schildern (den Abhörspezialisten aus den USA) teilten sich mit Ritter Graf Gottfried und Burgfräulein die Bühne. Im Kostüm von Banane und Erbse wurde die Geschichte moderiert.

Friederike Braun, Schulleiterin der Grundschule, hatte dazu dem Klassiker um Graf Gottfried ein neues Gewandt verpasst und eine moderne Fassung geschrieben. Meisterhaft setzten die beteiligten Kinder vor einem riesigen Publikum in der Mendener Straße die Szene um. So wurde natürlich auch im Wohnzimmer des Grafen spioniert.

Kostüme und Witz beim Schauspiel

Tolle Kostüme und viel Witz beim Schauspiel begeistern die Zuschauer vollends. Zum Abschluss durfte sich die Kinder über viel Applaus und Schulleiterin Braun über Blumen freuen, die sie von den Kindern als Anerkennung der Leistung erhielt.

Im Zuge der Donatorenfeierlichkeiten in der Stadt Arnsberg war am Freitag eine Delegation nach Köln an das Grab des Grafen Gottfried gereist. Samstagnachmittag fand der traditionelle Gedenkgottesdienst in der St. Johannes Kirche statt. Passend zur Schenkung sprach Andreas Wiebke vom Landesbetrieb Wald und Holz über „Klimaschutz und Wald“.