Neuauflage: "Arnsbergs Helden" sind wieder gesucht!

Kirsten Minkel, Petra Schmitz-Hermes und Andreas Bremke (alle Bürgerstiftung Arnsberg) präsentierten mit Frank Eikel (RWE, als Förderer) jetzt das neue Helden-Projekt für Arnsberg. Foto: Albrecht
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  • Kirsten Minkel, Petra Schmitz-Hermes und Andreas Bremke (alle Bürgerstiftung Arnsberg) präsentierten mit Frank Eikel (RWE, als Förderer) jetzt das neue Helden-Projekt für Arnsberg. Foto: Albrecht
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Ring frei für die nächste Runde - der Wettbewerb um die Ideen von Kindern und Jugendlichen aus Arnsberg - kurz: „Arnsbergs Helden 2.0“ genannt - geht in die nächste Runde. Bei der RWE stellten jetzt Vertreter der Bürgerstiftung Arnsberg das neue Projekt für 2012 vor.
„Das Jahr fängt für die Bürgerstiftung gut an“, sagte Andreas Bremke, der Vorsitzende der Bürgerstiftung Arnsberg bei der Vorstellung in Arnsberg. Mit einer Neuauflage der „Arnsberger Helden“ wolle man in diesem Jahr wieder die Jugend erreichen und eine Botschaft transportieren: Es lohnt sich, Ideen zu haben!
Man schrieb das Jahr 2009, als die Bürgerstiftung Arnsberg erstmals zu einem Ideenwettbewerb für die Jugend der Stadt aufrief. Zahlreiche Gruppen schickten ihre Ideen an die Bürgerstiftung. Von etwa 20 eingereichten Vorschlägen hat man zehn bereits in der Stadt umgesetzt. Graffiti in der Unterführung am Bahnhof Hüsten, bemalte Papierkörbe am Berufskolleg oder der Kochkalender aus dem Treff in Moosfelde - die Projekte der ersten Helden wirken nach.
„Wir wollten nicht nur die Vorschläge auf Papier sammeln, sondern sie auch in die Tat umsetzen“, beschrieb Kirsten Minkel, die wieder die zweite Auflage der Arnsberger Helden koordiniert. Der Startschuss zu dem Beteiligungsprojekt ist gefallen. Sich beteiligen können Gruppen ab zwei Personen und Jugendliche bis zum Alter von 21 Jahren.
„Das heißt aber nicht, dass wir die aufregende Projekt-Idee eines Einzelnen kategorisch ausschließen“, so Minkel. Ziel sei es den Wettbewerb möglichst offen zu gestalten. In erster Linie wolle man deshalb die nicht organisierten Jugendlichen in der Stadt aufmuntern, sich zu beteiligen. Gleichzeitig gibt man aber auch den Jugendabteilungen der Arnsberger Vereine ein Chance, tolle Ideen zu entwickeln und einzureichen.
Die Mittel der Bürgerstiftung sollen in die Projekte fließen. Was umgesetzt wird, darüber wird auch bei der Neuauflage der „Arnsberger Helden“ eine Jury entscheiden. Und die kann sogar darüber befinden, wer einen mit 1.500 Euro dotierten Sonderpreis für eine besonders gelungene Präsentation seiner Idee bekommt.
„Wir wollen mit dem Projekt Dinge für die Jugend bewegen, die in einer Haushaltssicherungskommune sonst nicht möglich wären“, so Andreas Bremke von der Bürgerstiftung. Deshalb freue man sich auch über die Unterstützer, die der Bürgerstiftung bei der Umsetzung helfen wollen.
„Das Projekt ist schon etwas ganz Besonderes“, so Frank Eikel von der RWE, „wir haben schon beim ersten Mal gespürt, dass die jungen Menschen sich wirklich ernst genommen fühlten.“ „Arnsbergs Helden“ seien gut geeignet, die Saatkörner für ein lang anhaltendes Engagement der daran beteiligten Menschen zu legen, von dem man auch später noch etwas spüren werde, so Eikel zuversichtlich.
Der Topf für „Arnsbergs Helden 2.0“ ist gut gefüllt. „Wir können mit Unterstützern über 10.000 Euro bereit stellen“, so Bremke. Doch das sei ja nicht alles. „Viele Menschen haben die erste Auflage mit ihrem Engagement unterstützt und ihre Zeit sowie speziellen Fachwissen zur Verfügung gestellt“, erinnerte Kirsten Minkel.
Der Startschuss ist gefallen: Bewerbungen können vom 1. Februar bis zum 30. April bei der Bürgerstiftung eingereicht werden (s. Kasten). Informationen zum Projekt (Ausschreibung, Teilnahmebedingungen) gibt´s vorab bei Kristen Minkel, Tel. 02932/201-1304, E-Mail „info@buergerstiftung-arnsberg.de“. „Arnsbergs Helden“ wird vom Kinder- und Jugendbüro der Stadt Arnsberg (Christian Eckhoff/Dieter Beckmann).

Autor:

Frank Albrecht aus Arnsberg

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