Regionalexpress rammt 40-Tonner in Oeventrop

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Oeventrop. Für die Bahnreisenden im RE17 nach Warburg war am späten Dienstagnachmittag die Reise in Oeventrop zu Ende. Gegen 17.15 Uhr rammte der heran nahende Zug einen auf den Gleisen stehen Lkw mit Auflieger. Der Fahrer des Lastwagens wurde verletzt, im Zug kamen der Zugführer und die etwa 30 Fahrgäste mit dem Schrecken davon.
Der Feuerwehr bot sich ein Bild des Schreckens, als die ersten Einsatzkräfte die Unglücksstelle direkt am Bahnhof Oeventrop sahen. Entgegen ersten Meldungen wurde der Fahrer nicht im Führerhaus eingeklemmt und konnte von der Wehr unter der Einsatzleitung von Werner Franke zügig befreit und dem Rettungsdienst übergeben werden.
Nach Angaben von Peter Knape, Einsatzleiter der Polizei Arnsberg, wurde bei dem Unfall ein 30-jähriger Lkw-Fahrer aus Belgien nach der Erstversorgung vor Ort verletzt ins Krankenhaus Meschede gebracht.
Ein unbeteiligter Autofahrer schilderte der Vorfall. Danach soll sich der Lkw bereits mit der Führerkabine auf den Gleisen befunden haben, als er von anderen Verkehrsteilnehmern auf die sich schließenden Schranken hingewiesen wurde. Der Lkw soll sich dann noch im Rückwärtsgang ein wenig von den Gleisen bewegt haben, zu wenig, weil der Regionalexpress den Lkw noch erwischte und dabei beschädigt wurde.
Feuerwehr und Polizei schilderten, dass sich rund 25 Fahrgäste selber auf dem Weg aus dem Zug gemacht haben, teilweise fanden sie in einem nahe gelegenen China-Restaurant eine Unterkunft. Ein Busersatzverkehr war schon eine Stunde nach dem Unfall organisiert.
Zur Klärung der Unfallursache blieb die Bahnstrecke ins Sauerland und in Richtung Hagen komplett gesperrt. Ein Notfallmanager der Bahn wurde aus Hagen angefordert.

Autor:

Frank Albrecht aus Arnsberg

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