Dinscheder Karneval war märchenhaft

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Keusch und rein präsentierte sich der diesjährige Elferrat mit Sitzungspräsident Oliver Vieth als Abt der von 10 Nonnen begleitet wurde, die aus der „großen Tanz- und Showgarde“ bekannt sind. So erschallte dann auch als Narrenruf nicht Helau sondern „Hallelu –Ja“.
Nach einer kurzen Begrüßung durch den Kompanieführer Benjamin Bräutigam, ging es gleich in die Vollen mit einem gekonnten Gardetanz der „kleinen Dinscheder Tanzgarde“ die in diesem Jahr noch einen drauflegen konnte. Ihren ersten Büttenauftritt präsentierte das Duo „Giannaina“ alias Jana Raseke und Ina Spielmann. Auf lustige Art und Weise wurden Situationen erklärt, wie klappt das eigentlich mit einem Königinnenkleid, warum die Frauen immer zu mehreren die Toilette aufsuchen und die lange Warteschlange vor dem Damen-Klo wurde als Gesangseinlage vorgetragen.
Anschließend eröffnete Keith Püttmann als Vorleser die Dinscheder Märchenstunde wo vor vielen, vielen Jahren das Arnsberger Königreich mit Neid auf das Treiben in der Grafschaft Oeventrop blickte. So sendete Graf Hännes seinen mutigsten Ritter Mümmel mit seinem Knappen Knappi aus, um das Oha-kel zu finden, welches einem den Weg zur Unabhängigkeit verriet. Auf Ihrem langen Ritt begegneten Sie u. a. auch Schneewittchen allerdings mit nur drei Zwergen von denen man sich ebenfalls Hilfe versprach. So endete die erste Märchenstunde die mit reichlich Gags gespickt war damit, dass Graf Hännes die Unabhängigkeit der vereinigten Staaten von Oeventrop verlesen konnte.
Unter dem Motto „Sister Act“ eröffneten die Elferratsschwestern den Showtanz, der anschließend mit viel Schwung von der „jungen Tanzgarde“ fortgeführt wurde. Nach dieser gelungenen Aufführung der mit viel Applaus bedacht wurde, brachte es Sitzungspräsident Oliver Vieth auf den Punkt. Viele Damen der großen Garde werden künftig nicht mehr auftreten u. a. Stephanie Steinke, die jahrelang die Choreographie für Garde- und Showtänze erstellt und einübt hatte. Nachwuchssorgen gibt es allerdings nicht, denn Marie Röttger hatte mit diesem Showtanz Ihr choreographisches Talent bereits unter Beweis gestellt.
Mit dem Märchenprinz Olaf Kösling, König Fabian Hirnstein, Königin Timo Schulz und Rumpelstilzchen Daniel Döring in den Hauptrollen, wurde das bekannte Märchen mit Top Hits auf moderne Art und Weise mit viel Humor vorgetragen. So war es dann auch kein Wunder, dass der geheimnisvolle Name via Handy ausfindig gemacht wurde.
Als dann zum Finale Kilian Henke noch Helene Fischer parodierte, gab es für die Gäste keinen Halt mehr auf den Stühlen. Anschließend übernahm die Live Band „Korn & Co.“ das stimmungsvolle Publikum zur Karnevalsparty, die bis in die frühen Morgenstunden ausgelassen feierten. Der Start in die fünfte Jahreszeit von Oeventrop war somit ein voller Erfolg.

Autor:

Ronald Frank aus Arnsberg

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