Der Moschusbock (Aromia moschata) - der einzige seiner Gattung in ganz Europa

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Der einzige der Gattung "Aromia", der in Europa heimisch ist. Ein glücklicher Zufall und gleich zwei davon.
Nach dem BNatSchG und BArtSchV ist er „besonders geschützt“.
Die Eiablage erfolgt bevorzugt in Weidenhölzern, aber auch in Pappeln oder Erlen.
Die Larven entwickeln sich erst nach 2 bis 3 Jahren zum Käfer.
Der Name des Käfers weist darauf hin, er sondert ein moschusartig riechendes Sekret ab.
Ausgewachsene Moschusböcke ernähren sich von Pollen von Doldenbüten wie z. B. Holunder und heimischen Bärenklau, wie auf den Bildern zu sehen.
Der Moschusbock erreicht eine Größe bis zu 40 mm. Größenvergleich mit Wespe s. Bild 2.
Den Käfer findet man überwiegend von Juni bis August, meist an altem Holz oder auf Doldenbüten.
Bilder: 27. Juli 2020, Bedburg

2011 wurde im Alpenvorland der Asiatische Moschusbockkäfer (Aromia bungii) festgestellt. Er wurde durch Verpackungsholz oder Baumschulbäume eingeschleppt. In Bayern und Norditalien ist er bereits heimisch geworden. Für den Asiatischen Käfer besteht Meldepflicht, da er ein großer Obstbaumschädling ist. Seine Farbe ist überwiegend schwarz mit einem roten Halsschild.

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Autor:

Günter van Meegen aus Bedburg-Hau

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