Glückwunsch! Ja zum Hallenbad.

„Bedburg-Hau, bedeutend anders“, so ist die Werbung für unsere Gemeinde. Mit dem Durchführen eines Bürgerentscheides für oder gegen die Renovierung des Hallenbades ist der Bekanntheitsgrad nochmals gestiegen. Wer die Kommentare zu den Beiträgen von Günter van Meegen liest, weißt, dass das Interesse weit über Bedburg-Hau und Kleve ausgeht.
Bürgermeister Peter Driessen sprach von einem historischen Moment. Entgegen aller Hürden und Pannen, Eingriffen von Auswärts und Verwicklungen hat sich die Entscheidungsfindung gut entwickeln können. Einer aber nahm das Wort „Erpressung“ in den Mund und hat davon nicht Abstand genommen. Das einzige was man sagen kann ist, dass, wie bei jedem Spiel, auch in der Politik jeder Zug einen Gegenzug erzwingt. So erschienen nach den einfachen Faltblättern der Befürworter die Hochglanzprodukte der Gegner. So hat die CDU auswärts Schützenhilfe gefunden bei Herrn Palmen ohne sie angeblich angefordert zu haben. Selbst glaube ich nicht, dass letztere „Hilfe“ viel gebracht hat für die Gegner.
Es hat die Vorsitzende der CDU, Frau Silke Gorißen, eher geschwächt. Sie hat darauf gewettet, dass der Bürgermeister, der sich als Befürworter mit vollem Elan in den Wahlkampf warf, beim negativen Ausgang unten durch sein würde und sie als Bürgermeisterkandidatin bei den nächsten Kommunalwahlen leichtes Spiel haben würde.
Aber so läuft das nicht! Vielleicht beschert ein gewonnener Streit in juristischen Kreisen einem mehr Klientel, aber im wirklichen Leben schätzen wir auch den Verlierer der persönlich den fairen Kampf gekämpft hat.
Aber es war natürlich nicht ein Kampf einzelner! Musterhaft waren die Befürworter immer am Zug und erzwangen so zu sagen das Spiel, das sich spannend entwickelte. Sehr gut war die Präsenz der Befürworter im Lokalkompass, sehr gut auch die neutrale Haltung von Frau Annette Henseler und Klaus Schürmanns. Ich denke, dass die Klever Redaktion auch ein lobendes Wort vom Verlag verdient!