Die Proben für die Saison 2012 haben begonnen

Erwachsenen-Gruppe: Zweí Personen spielten eine Situation (in diesem Fall: "Das-erste-Mal"), dabei wurden ihnen noch Gefühle zugerufen, die sie in ihr kurzes Theaterstück einbringen mussten.
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  • Erwachsenen-Gruppe: Zweí Personen spielten eine Situation (in diesem Fall: "Das-erste-Mal"), dabei wurden ihnen noch Gefühle zugerufen, die sie in ihr kurzes Theaterstück einbringen mussten.
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Pinocchio und Mogli schon gut in Form

Werne. Zwei Stücke, zwei Regisseure, zwei Herausforderungen, die der Freilichtbühne Werne in dieser Saison durchaus gewachsen sein werden. Das Dschungelbuch (zuletzt gespielt: 2006) und das „neue“ Stück mit „neuer“ Regie: Pinocchio.

Die Freilichtbühne hat den Winter gut überstanden. So ist die Überschwemmung, wie im letzen Jahr, ausgeblieben. Mit vollem Elan geht es nun in die Probenphasen.
Bis zur Premiere vom Dschungelbuch (20. Mai 2012; 16:00 Uhr) ist es nicht mehr ganz so lang, was an dem vollen Einsatz der Mitglieder zu spüren ist. Schon bei den Proben merkt man die Sorgfalt und die Fantasien der Regie und der Darsteller.
Bei „ Das Dschungelbuch“ werden ca. 60-80 Darsteller gebraucht, so freut sich Maurice Thiemann auf die Hauptrolle als Mogli: „Ich mag Mogli und möchte ihn natürlich so gut wie nur möglich spielen. Und hoffentlich wird es nicht so kalt.“
Vorstellungen zum Bühnenbau haben Marita Gräve und Gottfried Forstmann schon lange, denn die Vorrausetzungen, um die idyllisch gelegene Freilichtbühne in einen grünen Dschungel zu verwandeln, sind ja schon gegeben. So lassen sich gut Palmen und bunte Blumen in das Bühnenbild einfügen.
Doch vorrangig finden erst einmal die Proben statt, dass heißt zweimal die Woche für ca. 4 Stunden. Gottfried Forstmann rennt brüllend über die Bühne, aber nicht weil die Probe schief läuft, sondern weil der böse Tiger Shir Khan hinter Mogli her ist. Die Probe wird plötzlich unterbrochen, „Versuch mal ein bisschen schneller zu gehen, und mach ruhig große Schritte“ korrigiert Marita Gräve. Die Texte sitzen schon fast perfekt, also kein Grund zur Sorge.

Auch die Vorbereitungen für das Stück „Pinocchio“ laufen auf Hochtouren. Zwar feiert „Pinocchio“ erst am 10. Juni um 16:00 Uhr Premiere, doch beim Anblick der Textbücher weiß man warum auch sie jetzt schon üben. Auch hier mangelt es nicht an Fantasien, jedoch ist man sich bei der Umsetzung noch nicht 100%ig einig. Den einen großen Wal zu bauen oder die Pinocchio-Nase wachsen zu lassen erfordert viel Fleiß, Arbeit und technisches Geschick. „Ich bin schon richtig gespannt, wie das Stück ankommen wird und wie wir den Wal darstellen wollen. Er muss ja so gebaut werden, dass mindestens 3 Personen darin stehen bzw. sitzen können“, sagt Marvin Müller, der die Rolle des Pinocchios verkörpert. Doch für diese Aufgaben werden die fleißigen Hände schon eine Lösung finden.
Sabine Ibrahim führt dieses Jahr zum ersten Mal Regie. Keine leichte Aufgabe, denn die Erwartungen der Zuschauer zu erfüllen ist eine große Herausforderung. Sie spielte schon zahlreiche Rollen und weiß was beim Publikum ankommt. Außerdem absolviert Sie derzeit eine Fortbildung zur Theaterpädagogin. Das hier erlernte gibt sie auch gleich an Ihre Spielkameraden weiter, so konnten die Jugendlichen und Kinder der Bühne an einem Workshop mit dem Thema „Rollenfindung“ bzw. „Spielend Theater“ teilnehmen. Fragen wie „Wie läuft oder bewegt sich eigentlich eine Marionette?“ oder „Wie bewege ich mich als Affe und wie würde ein Krokodil wohl sprechen?“ wurden hierbei beantworten. Am Ende des 7 Stunden langem Workshops scheinen die Teilnehmer mehr als zufrieden.

Fazit:
Das alles kann ohne die Mitglieder und Helfer der Bühne nicht umgesetzt werden. Ohne jeden Einzelnen könnten die Zuschauer sich nicht in die Märchenwelt verzaubern lassen.

Autor:

Marvin Müller aus Bergkamen

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