6000 Euro für den guten Zweck - Benefiz-Auktion „Farbe bekennen“ war ein Erfolg

Auktionator Jochen Malmsheimer pries die Werke auf unnachahmliche und überaus witzige Weise an. | Foto: Anja Micke
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„Mir ist zu Ohren gekommen, dass der Erschaffer dieses Landschaftsgemäldes auch Jäger ist. Jäger und Maler! Ich weiß, das sind zwei völlige unterschiedliche Weisen, die Natur zu rezipieren …“ In seiner typischen Art begeisterte Auktionator Jochen Malmsheimer die rund 150 Interessierten, die am Sonntagnachmittag (4.11.) die Benefiz-Auktion „Farbe bekennen“ besuchten.

Längst nicht jeder hatte einen Sitzplatz ergattern können, und viele nahmen stehend an der Auktion im großen Veranstaltungssaal der Sparkasse Bochum im Gebäude am Dr.-Ruer-Platz teil. Iris von der Lippe, Vorstand des Veranstalters Stiftung Kinderzentrum Ruhrgebiet, zog ein positives Fazit. Insgesamt 60 Werke waren angeboten worden. Die ersteigerten Gemälde und Skulpturen kamen für Preise zwischen 30 und 1000 Euro unter den Hammer. Insgesamt ergab sich ein Reinerlös von 6000 Euro für den guten Zweck.

Professionelle Auktion

„Wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden“, sagte Iris von der Lippe. Der Erlös fließt in ein Projekt, das sich mit den Kernthemen der Stiftung befasst: der frühen Diagnostik und Therapie von schwerkranken und behinderten Kindern. Die Benefiz-Auktion freute Iris von der Lippe noch aus anderen Gründen: „Der Saal war voll, die Sparkasse war ein hervorragender Gastgeber und das Orga-Team um Projektmanagerin Heike Kehl, zu dem auch Mitglieder des Round Table Bochum gehörten, hat professionelle Arbeit geleistet – wie vor allem auch Auktionator Jochen Malmsheimer.“

Malmsheimer will spielen

Tatsächlich verlieh der Kabarettist mit seinen witzigen Werkbeschreibungen und Anpreisungen der Auktion eine besondere Note. Bei der „Blauen Eule“ berichtete er etwa, darunter als Kind schon gespielt zu haben: Künstler Klaus Fröhlich sei nämlich einst Nachbar der Malmsheimers gewesen. Malmsheimer feuerte nun die Auktion an, indem er zusicherte – so ein neues Gebot folge und ein neuer Besitzer das Bild an eine neue Wand hänge – noch einmal unter dem Werk zu spielen. Er würde sogar das Spielzeug mitbringen. Unter großem Gelächter sah sich die „Blaue Eule“ von Bietern umkämpft und wechselte für einen ansehnlichen Betrag den Eigentümer.

Autor:

Andrea Schröder aus Bochum

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