Bochumer Bluessession feiert 20. Geburtstag: Jochen Malmsheimer, Heinz-Peter Lengkeit und Ralf Weber gemeinsam auf der Bühne in der Rotunde

Jochen Malmsheimer, Ralf Weber und Heinz-Peter Lengkeit erzählen die Geschichte des Blues und wandern vom Mississippi-Delta über New Orleans bis Chicago (vlnr). | Foto: Benjamin Brandt
  • Jochen Malmsheimer, Ralf Weber und Heinz-Peter Lengkeit erzählen die Geschichte des Blues und wandern vom Mississippi-Delta über New Orleans bis Chicago (vlnr).
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Anlässlich des 20jährigen Jubiläums der „Bochumer Bluessession“ hat sich das Akafö-Kulturbüro boSKop etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Vor über einem Jahr bereits wurde ein Termin gesucht, um die Gruppe um Jochen Malmsheimer, Heinz-Peter Lengkeit und Ralf Weber mal zu einem Auftritt in Bochum zusammenzubekommen. Am Freitag, 28. Juni, ist es soweit. In der Rotunde, gegenüber dem Konrad-Adenauer-Platz , stehen die drei Bochumer ab 20 Uhr gemeinsam auf der Bühne.

1993 taten sich Uwe Hagemann , damals „Koslowski“, und Jochen Bauer, „GL Blues Band“, zwei rege Bluesgitarristen aus der Region zusammen, um in der „Zeche“ Bochum einen monatlichen Stammtisch für Bluesmusiker zu organisieren. Über Mundpropaganda und das überregional verteilte Zechen-Programmheft konnten innerhalb der ersten zwei Veranstaltungen (Start Oktober 1993) bereits einige Mitstreiter zusammengeholt werden, eine erste Reihe entstand. Neben dem Musizieren standen auch Stammtischgespräche an, bei denen auch Erfahrungen mit Veranstaltern und Bewerbungsmechanismen bei Festivals ausgetauscht wurden.
Nach den ersten Veranstaltungen zeigte sich, dass zur Wahrung von Kontinuität ein fester Ansprechpartner notwendig war. Dies übernahm Akafö-Pressesprecher Ralf Weber, der damals im Kulturbüro „boSKop“ arbeitete und schon bei der ersten Session dabei war. Anschriften von aktiven Musikern wurden recherchiert, ein erster Infobrief erstellt, Gesprächsthemen erfragt und zu den nächsten Treffen vorbereitet.
Aus diesem Infobrief entstand „Grooves Blueserrundbrief“, der bis 2011 monatlich aus der - auch überregionalen - Bluesszene berichtete.
Aus dem ursprünglichen „Blueser-Stammtisch“ entstand nach vielen Irrungen und Wirrungen, häufigen Wechseln des Veranstaltungsortes die „Bochumer Bluessession“, die mittlerweile dienstälteste Session im Ruhrgebiet. In der Zeche gab es rund 22 Sessions, auch im „riff“ war die Session viermal zu Gast. Im Kulturcafe an der RUB, dem festen Veranstaltungsort seit September 1998, fanden – unter Federführung von boSKop in Kooperation mit dem RUB-AStA - mittlerweile knapp 160 Sessions statt. „A Story of Blues“ präsentiert am Freitag, 28. Juni, in der Rotunde ab 20 Uhr in informativer und unterhaltsamer Weise die Musik von den Baumwollfeldern und Kohlehalden über Whiskykneipen, auf der Straße bis hin zu aktueller Rap- und HipHop-Musik und weist dem Blues die verdiente Rolle als Grundlage der gesamten aktuellen Rock- und Popmusik zu.
Die Komödianten Jochen Malmsheimer und Heinz-Peter Lengkeit erzählen die Geschichte des Blues und wandern vom Mississippi-Delta über New Orleans bis Chicago. Sie mischen sich unter die Feldarbeiter, besuchen einen ländlichen Gottesdienst oder nehmen als Trauergäste an einer zünftigen Beerdigung teil.
Die Groove & Snoop Bluesband, seit Jahren auf vielen Festivals und Bühnen aktiv und eine überregionale Größe im Blues mit seinen stilistischen Facetten, verstärkt durch einen Bläsersatz, schlüpft in die Rolle einer Marching- oder einer Motownband, mutiert auf offener Bühne zu Texasbluesern, brilliert als Gospeltruppe, ... So macht Blues endlich wieder Spaß!
Der Vorverkauf läuft im Mandragora, Biercafe am Schauspielhaus, Kulturcafe an der Ruhr-Uni.

Autor:

Andrea Schröder aus Bochum

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