Lichtgeschwindigkeit sichtbar machen

Eigens entwickelt wurden die Lichtanzüge, die die Läufer tragen werden. Die LEDs sind direkt ins Gewebe eingearbeitet. Lichtfarbe, Leuchtfrequenz und Lichtstärke kann bei jedem einzelnen Anzug individuell mittels Fernsteuerung verändert werden. | Foto: Nielinger
  • Eigens entwickelt wurden die Lichtanzüge, die die Läufer tragen werden. Die LEDs sind direkt ins Gewebe eingearbeitet. Lichtfarbe, Leuchtfrequenz und Lichtstärke kann bei jedem einzelnen Anzug individuell mittels Fernsteuerung verändert werden.
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Kunst trifft Sport - und heraus kommt ein im wahrsten Sinne des Wortes bewegendes Lichtkunstwerk: Ausgestattet mit LED-Lichtanzügen durchqueren 120 Läufer den Emscher Landschaftspark und zeichnen mit ihren Bewegungen faszinierende Lichtbilder in die Abendstimmung. Für das Projekt werden bis zum 4. September trainierte Läuferinnen und Läufer aus allen 53 Städten und Gemeinden der Metropole Ruhr gesucht.

An den drei Projektabenden legen die Teilnehmer der Lichtkunst-Aktion jeweils rund zehn Kilometer Wegstrecke zurück. Es geht von der Halde Hoheward in Herten zur Jahrhunderthalle in Bochum, vom Gelsenkirchener Nordsternpark zum Essener Welterbe Zollverein und vom CentrO in Oberhausen zum Landschaftspark Duisburg-Nord. An den jeweiligen Start- und Zielpunkten werden Choreografien aufgeführt, die eigens vom Kölner Choreografen Pipo Tafel entwickelt werden.
Die an Armen, Beinen und Köpfen angebrachten LED-Leuchten werden über ein zentrales System gesteuert. So können die Künstler Lichtstärke, Frequenz und Farbe jedes einzelnen Lichtanzugs unmittelbar verändern. In Kombination mit den choreografierten Bewegungsabläufen entstehen auf diese Art und Weise faszinierende Lichtmuster in der Abendstimmung. Die jeweils etwa halbstündige Performance wird mit einem eigens komponierten Sound untermalt.
Hinter dem internationalen Lichtkunstprojekt steckt die 1992 in Glasgow gegründete KunstorganisationNVA. Diese hat sich zum Ziel gesetzt, durch öffentliche Kunstprojekte eine Neudefinition von urbanen oder ländlichen Räumen durch die Teilnehmer herbeizuführen.
Um die Teilnahme an „speed of light“ können sich trainierte Sportler bewerben, die einen Marathon unter viereinhalb Stunden oder einen Halbmarathon unter zwei Stunden schaffen. Darüber hinaus sollten Interessierte für die Proben- und Veranstaltungsabende ab dem 23. September ausreichend Zeit haben. Infos und Bewerbungen unter www.speed-of-light-ruhr.de oder Tel.: 0208/89959-186.


Termine & Orte

DO, 3. Oktober, ab 19 Uhr: Start: Halde Hohenwart, Herten; Ende: Jahrhunderthalle im Westpark (Distanz ca. 14 Kilometer)

FR, 4. Oktober, ab 19 Uhr: Start: Nordsternpark Gelsenkirchen; Ende: Welterbe Zollverein, Essen (Distanz ca. 9 Kilometer)

SA, 5. Oktober, ab 19 Uhr: Start: Centro Oberhausen; Ende: Landschaftspark Duisburg-Nord (Distanz ca. 9 Kilometer)

Autor:

Petra Vesper aus Bochum

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