Bon im Mund
Ekelig oder nur überempfindlich?

Ein Supermarkt in Hessen nimmt es nicht mehr hin, dass die Kunden an der Kasse ihren "Flaschen-Bon" zwischen den Lippen aufbewahren, während sie die Ware auf´s Laufband packen.

Als ich das gelesen hatte, dachte ich, was ist denn das für ein ekelerregendes Benehmen. Das ist mehr als ekelhaft, ohne Frage. Gerade in Zeiten von Corona und Co. einen angesabberten Bon auszuhändigen, das grenzt ja schon an .. habe gerade kein Wort dafür.
Reicht nicht, dass die Masken im Einkaufswagen und draußen vorm Laden rumfliegen, werden die Mitarbeiter im Supermarkt auch noch mit so was konfrontiert.
Vielleicht ist es aber auch nur Gedankenlosigkeit und Kunde König/Kundin Königin hatte dabei absolut nichts Böses im Sinn? Kann doch sein!

Ich habe mal einen gesehen, der hatte seinen Parkschein im Mund. Und während er in der einen Hand den Autoschlüssel hielt und auf seine Autotür richtete, behielt er die andere in der Jackentasche. In diesem Fall spielte der Ekelfaktor keine Rolle, auf jeden Fall nicht für die Politesse, die mit dem Park-Bon ja nicht in Berührung kam. Und für den Parkenden, der den immerhin "druckfrischen“ Ausdruck im Mund behielt, war die Aktion wohl auch nicht so wild.

Autor:

Hildegard Grygierek aus Bochum

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