80 Mitarbeiter aus 17 Nationen

Picard kehrt zurück nach Bochum – Umzug Ostern 2012

Mit dem symbolischen Spatenstich wurde der Startschuss zum Neubau des Firmengebäudes der Friedrich Picard GmbH im Gewerbepark Hiltrop gegeben. Die beiden Geschäftsführer Marc Picard und Hans-Martin Reinhardt freuen sich schon jetzt auf ihren Umzug zu Ostern 2012 in die Dietrich-Benking-Straße 78.

Durch die Standortverlagerung werden die betrieblichen Kapazitäten des Großhandelsunternehmens für Wälzlager (Kugel- und Rollenlager) mehr als verdoppelt. Picard investiert am neuen Standort insgesamt 12 Mio. Euro.
Architekt Klaus Dienberg hat im Gewerbepark Hiltrop auf einem 22.119 qm großen Grundstück ein modernes Gebäude mit insgesamt 6.355 qm Fläche geschaffen, das unter anderem Platz für 5.400 Palettenstellplätze und 33.000 Fachbodenregalplätze bietet. Von dort wird Picard ab 2012 die weltweite Belieferung des technischen Fachhandels mit seinen Produkten organisieren.
Die Friedrich Picard GmbH wird das erste Unternehmen sein, das in den 93.000 qm großen Gewerbepark in Hiltrop einzieht. Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz beglückwünschte beim Spatenstich die Geschäftsleitung für ihre Standortwahl: Das Grundstück sei nicht nur verkehrsgünstig gelegen, sondern biete auch gute Erweiterungsmöglichkeiten. Paul Aschenbrenner, Geschäftsführer der Entwicklungsgesellschaft Ruhr-Bochum mbH und Stadtdirektor von Bochum, betonte in seinen Grußworten während des Spatenstiches, dass man sich schon jetzt auf die Ansiedlung von Picard in Bochum freue.
Die Friedrich Picard GmbH kehrt mit dem Umzug zu ihren historischen Wurzeln zurück. Das Unternehmen wurde bereits 1922 in Bochum gegründet und zog erst im Jahre 1990 aus Platzgründen nach Witten. Der Standort Bochum kann sich bald auf 80 Mitarbeiter aus 17 verschiedenen Nationen freuen. Das Unternehmen wird in diesem Jahr einen Umsatz von rund 48 Mio. Euro erzielen. Drei Viertel davon werden im Export getätigt.
Dazu Geschäftsführer Marc Picard: „Unsere Mitarbeiter sprechen in 19 Sprachen mit den Kunden. Wenn ich mittags in die Kantine komme, fühle ich mich wie in einer großen, internationalen Familie. Trotz des nüchternen Produktes machen die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen es menschlich und persönlich – und unterhalten sich mit ihren Kunden gern auch mal über Fußball, Kinofilme, Essensrezepte - und nicht nur über Bestellungen.“ Bis zum Einzug wird noch viel Arbeit auf die Mitarbeiter warten. Immerhin gilt es für die Standortverlagerung insgesamt 1.150 Tonnen Ware nach Bochum zu transportieren.