Keine Unterbrechung der Infektionskette Corona - Beispiel Italien
Ausgangssperre wäre eine Folter für Gesunde, vor allem Kinder

Noch debattieren die Ministerpräsidenten der Länder mit der Bundeskanzlerin - doch die Verhängung einer Ausgangssperre droht. Was bedeutet das für das tägliche Leben? Die Wohnung darf nur ausnahmsweise verlassen werden wie für notwendige Einkäufe oder den Weg zur Arbeit, zum Arzt oder zu Banken und Apotheken. Notwendige Spaziergänge - jeder Mensch braucht Bewegung an der frischen Luft - sind dann kaum noch möglich. Zwar soll das Ausführen des Hundes und Einzelaktivitäten wie z.B. Fahrrad fahren oder Wandern bzw. Joggen als Einzelperson möglich sein, aber ist selbst dieses sicher?

Eine Mutter oder ein Vater hätte dann nicht einmal mehr die Möglichkeit, mit seinen eigenen Kindern spazieren zugehen, obwohl das Einsperren der Kinder zu schweren gesundheitlichen Schäden führen würde, z.B. Depressionen, Angstzustände oder sogar die Weigerung zu essen. Auch den Erwachsenen droht der "Lagerkoller" und die Aggressivität innerhalb der Familie würde zunehmen. Selbst körperliche Auseinandersetzungen wären nicht auszuschließen.

Im Übrigen würde mit diesen erheblichen Eingriffen in die Grundrechte des Menschen nicht die Unterbrechung der Infektionskette des Virus Corona garantiert. Das beweist die Situation in Italien, wo trotz der bereits bestehenden Ausgangssperre die Anzahl der Infizierten immer weiter steigt. Dazu verweise ich auf ein Statement:

Der Präsident des Weltärzteverbandes, Frank Ulrich Montgomery, hält Ausgangssperren nicht für ein geeignetes Mittel im Kampf gegen das Coronavirus. "Wer so etwas verhängt, muss auch sagen, wann und wie er es wieder aufhebt", sagte Montgomery der "Rheinischen Post". Zudem habe sich in Italien gezeigt, dass dieses Mittel nicht funktioniere. "Die waren ganz schnell an ihren Kapazitätsgrenzen, haben aber die Virusausbreitung innerhalb des Lockdowns überhaupt nicht verlangsamt", so Montgomery. Ausgangssperren seien eher eine politische Verzweiflungsmaßnahme (Quelle www1.wdr.de/nachrichten/corona-im-alltag-reisen-100.html)

Da immer Menschen in die Öffentlichkeit müssen, sei es, um notwendige Arbeiten zu verrichten oder um einzukaufen, um ihr Überleben sicherzustellen, kann die Infektionskette nicht gestoppt werden. Daher ist eine Ausgangssperre abzulehnen und ich schließe mich voll den Argumenten des Präsidenten des Weltärzteverbands an. Die jetzigen Einschränkungen sind jetzt schon gravierend und m.E. völlig ausreichend!

Eine längere Ausgangssperre z.B. bis Mitte April würde zu einem rasanten Anstieg von psychischen Krankheiten führen und u.U. sogar Suizide verursachen! Besonders Kinder sind gefährdet, bleibende Krankheiten zu bekommen!  Auch meine Person würde von einer schweren Depression mit Angstzuständen heimgesucht. Ich bin allein stehend und kann z.Zt. nur Depressionen verhindern, indem ich regelmäßig wandere. Ich würde aber im Falle der Ausgangssperre alle mir möglichen rechtlichen Schritte gegen diese Anordnung der Bundes bzw. Landesregierung wahrnehmen.

P.S.: Wer spricht denn von den Toten infolge des Influenza-Virus? Er grassiert zur Zeit auch in Deutschland.

Autor:

Ulrich Achenbach aus Bochum

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