Schwere Menschenrechtsverletzungen durch Ausgangssperren
In Staaten mit Unrechtregimen werden durch Corona Menschenrechte außer Kraft gesetzt

In Deutschland herrscht wegen der Corona-Pandemie ein Ausnahmezustand, jedoch sind die Maßnahmen der Regierung nicht mit den Praktiken in vielen Staaten zu vergleichen, obwohl auch hier  vermutlich Grundrechte mit Begründung auf Corona weiter eingeschränkt werden sollen.

Zahlreiche Länder haben wegen Corona eine absolute Ausgangssperre verhängt und setzten diese durch ihren Staatsapparat brutal und menschenrechtsverletzend durch. Das trifft besonders die Armen. In Peru sind viele Menschen allein schon deshalb dazu gezwungen, ins Freie zu gehen, um Wasser zu holen, denn in den Slums gibt es nur wenig Wasserstellen. Auch Straßenverkäufer müssen um ihr Leben bangen, da der Straßenverkauf die einzige Einnahmequelle dieser Menschen ist. In Uganda sind ebenfalls Familien vom Hungertot bedroht, da sie nicht das Haus verlassen dürfen bzw. für eine viel zu kurze Zeit. In Kamerun und Indien prügelt die brutale Polizei auf die Wehrlosen ein, die Schlange stehen, nur um das Notwendigste einzukaufen! Ob in Asien oder Amerika, ob in Afrika oder auch in einigen Staaten Europas, z.B. Ungarn, werden die Menschenrechte unter dem Deckmantel des Corona mit Füßen getreten. Die Situation der Flüchtlinge ist in vielen Staaten unbeschreibbar, auch in Griechenland. Es ist jetzt schon sicher, dass durch diese Repressalien mehr Menschen an Hunger, anderen Krankheiten und staatlicher Gewalt sterben werden als am Corona-Virus!

Einzelheiten können  den Quellen www.hrw.org/de/news/2020/03/20/menschenrechte-bei-vorgehen-gegen-covid-19-achten  und www.rf-news.de entnommen werden.

In Deutschland kommt die Niedrigstlohnpolitik verschiedener Agrarkapitalisten wie  ein Bumerang zurück. So haben viele Großbauern billige Arbeitskräfte jahrelang aus dem Ausland angeheuert. Durch die Grenzschließungen z.B. nach Polen und Einreiseverbote konnten diese Saisonarbeiter nicht nach Deutschland einreisen. Die Bauernverbände drohten, dass es zu einem Engpass verschiedener Lebensmittel wie Gemüse oder Obst kommen kann. Die deutsche Regierung hat jetzt nach neuesten Medienberichten beschlossen, ausländische Erntehelfer z.B. aus Rumänien einreisen zu lassen. Keine Diskussion darüber, warum bisher kaum Arbeitskräfte aus Deutschland gewonnen werden konnten!  

Einige Bauern äußerten sich in den Medien, auch in der jetzigen Situation genügend Erntehelfer aus Deutschland gefunden zu haben. Wahrscheinlich bieten diese Bauern ein der harten Arbeit entsprechendes Entgelt.  

Den meisten Großbauern geht es nur um Profit, sei es durch die tierquälerische Massentierhaltung oder die Ausbeutung der Saisonkräfte durch Dumpinglöhne! 

Die Saisonarbeiter haben jetzt "den längeren Arm": Sie können endlich ein Entgelt fordern, das der schweren Arbeit entspricht!

Autor:

Ulrich Achenbach aus Bochum

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