Kohleausstieg: STEAG muss Aufklärung leisten

Die CDU-Fraktion hat für die nächste Sitzung des Ausschusses für Beteiligungen und Controlling am 21.02.2019 eine ausführliche Anfrage zum Ausstieg aus der Kohleverstromung eingebracht, in der die STEAG u.a. nach den Folgen des Ausstiegs für das Unternehmen befragt wird.

„Die Empfehlungen der Kohlekommission haben auch für die STEAG eine besondere Bedeutung. Die Folgen, die durch den Ausstieg aus der Kohleverstromung für die STEAG entstehen, liegen aber genauso in unserem Interesse, da die Stadt Bochum und damit der Bürger am Unternehmen beteiligt ist. Daher muss die STEAG Rede und Antwort stehen“, erklärt Lothar Gräfingholt, Ausschussvorsitzender und Ratsmitglied der CDU.

Aus diesen Gründen ist es wichtig, dass der Ausschuss transparent über das weitere Vorgehen der STEAG informiert wird. Dies führt Gräfingholt weiter aus: „Es ist eine besonders wichtige Situation für das Unternehmen. Wir müssen wissen, wie das Unternehmen die Empfehlungen der Kohlekommission bewertet, sowohl im Allgemeinen, als auch für das eigene Unternehmen. Ebenso müssen wir erfahren, wie sie sich auf den Ausstieg vorbereitet bzw. welche Alternativen sie verfolgt“.

Der Aufsichtsratsvorsitzende der STEAG hält die bisher im Raum stehende Entschädigung für den Ausstieg von 600 Mio. Euro für 1 GW für zu gering. „Wichtig ist es hierbei zu erfahren, ob auch die Geschäftsführung dieser Auffassung ist, und wenn ja, welche Summe dem Unternehmen da vorschwebt und wie das Ergebnis der STEAG in dem Fall aussehen würde“ so Gräfingholt abschließend.

Autor:

Heike Steigersdorfer aus Bochum

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