RAF war keine linke Organisation
Morde gingen auf ihr Konto!

Die Rote Armee Fraktion (RAF) war eine linksextremistische terroristische Vereinigung in der Bundesrepublik Deutschland. Sie war verantwortlich für 33 Morde (siehe Liste der Todesopfer der Rote Armee Fraktion)[1] an Führungskräften aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung, deren Fahrern, an Polizisten, Zollbeamten und amerikanischen Soldaten sowie für die Schleyer-Entführung, die Geiselnahme von Stockholm und mehrere Sprengstoffattentate mit über 200 Verletzten,
Die RAF, in ihrem Selbstverständnis eine kommunistische, antiimperialistische Stadtguerilla nach südamerikanischem Vorbild ähnlich den Tupamaros in Uruguay, wurde 1970 von Andreas Baader, Gudrun Ensslin, Horst Mahler, Ulrike Meinhof und weiteren Personen gegründet. 1998 erklärte sie ihre Selbstauflösung.

Eine als „Offensive 77“ bezeichnete Serie von Anschlägen im September und Oktober 1977, die dazu dienen sollte, inhaftierte RAF-Mitglieder der ersten Generation freizupressen, führte in eine als Deutscher Herbst bezeichnete Krise der Bundesrepublik. Sie endete mit den Suiziden der inhaftierten Anführer der ersten Generation der RAF in der JVA Stuttgart in der sogenannten Todesnacht von Stammheim, so ist auf Wikipedia zu lesen.

Linke Politik hat nichts mit Morden an (auch unliebsamen Politikern), Polizisten oder Zollbeamten zu tun. Der Vergleich dieser Terrororganisation mit der Roten Armee Russlands ist hanebüchend! Die Rote Armee hat z.B. das Konzentrationslager Ausschwitz des Hitler-Faschismus befreit! Zwar sind auch Verbrechen in dieser Zeit geschehen, doch bei Übergriffen der Sowjetarmee auf die deutsche Zivilbevölkerung stand die Todesstrafe!

Die echte linke Politik distanziert sich vor Gewalt und versucht, eine Diskussion über das jetzige System des Kapitalismus und einem tatsächlichen Ausweg anzuregen!

Die Verhaftung der ehemaligen RAF-Terroristin Klette (Bericht Tagesschau)  ist daher zu begrüßen. Gleichzeitig verweise ich auf den NSU-Skandal von 2021, wo immer noch nicht klar ist, inwieweit staatliche Organe und auch der Verfassungsschutz in dieser Angelegenheit verstrickt waren.

Autor:

Ulrich Achenbach aus Bochum

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