Situation in Idlib (Nordwest-Syrien) könnte 3. Weltkrieg auslösen

Assad plant in Zusammenarbeit mit seinen Verbündeten Russland und Iran einen Militärschlag gegen die angeblich von Terroristen gehaltene Provinz in Syrien. Dabei geht es nicht in erster Linie um die Bekämpfung der Al-Kaida-Ableger Haiat Tahrir al-Scham (HTS), der früheren Al-Nusra-Front - Rebellen, sondern um die Vorherrschaft der imperialistischen Mächte Russland, Türkei und dem Iran. Diese Kriegstreiber nehmen bewusst in Kauf, dass bei einer solchen Invasion tausende von unschuldigen Zivilisten, vor allem auch Kinder, getötet werden. Selbst die UNO warnte vor einem der schlimmsten Massaker, der größten humanitären Katastrophe im 21. Jahrhundert.

Heuchlerisch mischt sich Präsident Trump (USA) auf Twitter in diesen Konflikt ein: Er warnte Russland und den Iran, im Falle einer Schlacht in die Kämpfe einzugreifen. "Die Russen und Iraner würden einen schwerwiegenden humanitären Fehler machen, wenn sie bei dieser möglichen menschlichen Tragödie mitmachen", twitterte Trump. Hunderttausende Menschen könnten bei einem Angriff des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad getötet werden. "Lasst das nicht zu!", schrieb Trump. Ebenso wenig wie den anderen imperialistischen Mächten geht es Trump nicht um die Zivilisten, sondern um den Einfluss der USA gegen die anderen Imperialisten.

Wie nicht anders zu erwarten war, zog die Türkei Militär zusammen, weil sie eine Flüchtlingswelle aus Syrien befürchet. Diese Flüchtlinge sollen bekämpft werden und nicht in die Türkei fliehen können.

Wenn alle Großmächte in diesem Konflikt mitmischen, ist der Dritte Weltkrieg greifbar nahe!

Autor:

Ulrich Achenbach aus Bochum

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