Infos zur energetischen Gebäudesanierung online

Allen, die sich über die Möglichkeiten der energetischen Sanierung ihrer Immobilie informieren wollen, bietet die Stadt Bochum auf der neu gestalteten Internetseite von ALTBAUNEU® - www.alt-bau-neu.de/bochum - Unterstützung. Neben allgemeinen Rahmenbedingungen informiert die Stadt Bochum auch über die eigenen Aktivitäten - vom Beratungsangebot bis zum Volkshochschulkurs.

Sanierungswillige Gebäudebesitzer finden auf den Seiten des Netzwerks wichtige Informationen rund um die energetische Gebäudesanierung. Im allgemeinen Bereich finden sich Erläuterungen zu den Möglichkeiten der Gebäudedämmung, zur Auswahl einer neuen Heizungs- oder Lüftungsanlage oder zu gesetzlichen Vorgaben bei der Sanierung. Hier sind ebenfalls wichtige Förderprogramme detailliert aufgeführt. Zusätzlich sind Ansprechpartner vor Ort benannt und in einer Datenbank kann jeder Hausbesitzer Energieberater, Handwerker, Architekten und Ingenieure finden, die bei der energetischen Gebäudesanierung helfen.

ALTBAUNEU® ist ein kommunales Netzwerk zur energetischen Gebäudesanierung in Nordrhein-Westfalen, das von der EnergieAgentur.NRW im Auftrag des NRW-Klimaschutzministeriums koordiniert wird. Darin haben sich 15 Kommunen und Kreise zusammengeschlossen, um ihren Bürgerinnen und Bürgern bei der energetischen Sanierung ihrer Gebäude umfassende Hilfestellung zu leisten.

„In der energetischen Sanierung stecken enorme wirtschaftliche und klimarelevante Einsparpotenziale. Das macht die Sanierung für Immobilienbesitzer attraktiv und für den Klimaschutz so wichtig. Die Kommunen sind bei der Aktivierung dieser Potenziale wichtige Verbündete, indem sie den Sinn der Sanierung glaubwürdig beim Bürger vertreten", erklärt die Architektin Lale Salur, Projektverantwortliche bei der EnergieAgentur.NRW.

In Nordrhein-Westfalen sind mehr als 75 Prozent der Wohngebäude älter als 30 Jahre (sie wurden vor Inkrafttreten der ersten Wärmeschutzverordnung 1978 errichtet), viele von ihnen sind nicht mit Wärmedämmung versehen, und die Heizungsanlagen haben ihre übliche Nutzungsdauer von 18 bis 20 Jahren oft schon überschritten. „Wir wollen mit der Beteiligung an diesem Netzwerk unseren Beitrag dazu leisten, die Energiewende voran zu bringen", erklärt Claudia Herzberg. Eine Sanierung dieser Gebäude auf einen heutigen Standard würde eine Verringerung des Energieverbrauchs und der CO2-Emissionen im Gebäudebereich um die Hälfte und eine wesentliche Reduktion der Energiekosten bedeuten.

Informationen erteilen Claudia Herzberg vom Umwelt- und Grünflächenamt
unter der Rufnummer 02 34 / 910 – 14 13 und Michael Lambertz von der
Verbraucherzentrale Bochum unter der Rufnummer 02 34 / 61 06 55 89.

Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

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