Neue Sprungmatten am Turnzentrum Bochum-Witten
Beste Bedingungen für Turner

Achim Paas (Leiter Referat Sport und Bewegung), Dominik Reichert (1. Vorsitzender Turnzentrum Bochum Witten), Dietmar Dieckmann (Dezernent Bildung, Integration, Kultur und Sport der Stadt Bochum), Wolfgang Horneck (Vorsitzender des Sportausschusses), Heinrich Donner (Bezirksbürgermeister) und Peter Dekowski (2. Vorsitzender und Stützpunktleiter) beobachten Dominik Schlüter beim Training auf der neuen Anlage.  | Foto: Molatta
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  • Achim Paas (Leiter Referat Sport und Bewegung), Dominik Reichert (1. Vorsitzender Turnzentrum Bochum Witten), Dietmar Dieckmann (Dezernent Bildung, Integration, Kultur und Sport der Stadt Bochum), Wolfgang Horneck (Vorsitzender des Sportausschusses), Heinrich Donner (Bezirksbürgermeister) und Peter Dekowski (2. Vorsitzender und Stützpunktleiter) beobachten Dominik Schlüter beim Training auf der neuen Anlage.
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Seinem Titel als Landesleistungsstützpunkt wird das Turnzentrum Bochum-Witten jetzt auch in Sachen Sprungmatten gerecht: Ein neues Niedersprungmatten-System sorgt für mehr Sicherheit und Gesundheit der Athleten. In dieser Woche wurde die runderneuerte Anlage eingeweiht.

Mit dem neuen Mattensystem, das durch die "Fédération Internationale de Gymnastique" (FIG) normiert ist, wurde der bestehende Sicherheitslandebereich des Turnzentrums, das in der Sportanlage Harpener Heide beheimatet ist, grundlegend modernisiert. Es bietet den Turnern nun eine optimale Trainingsinfrastruktur - vor allem die Bedingungen für die Kaderathleten wurden nachhaltig verbessert.

Das Turnzentrum Bochum-Witten, das durch die Stadt Bochum betrieben wird, hat den Status „Landesleistungszentrum im besonderen Landesinteresse Gerätturnen männlich“ durch die Staatskanzlei NRW verliehen bekommen.
Der Sicherheitslandebereich war schon länger veraltet und die alten Matten hatten aufgrund der starken Beanspruchung und des täglichen, intensiven Gebrauchs viel von ihrer Schutzfunktion eingebüßt.

Verbesserung des Trainingsstandards

Die Matten des genormten Niedersprungmatten-Systems dienen aufgrund ihrer besonderen Eigenschaften der Sicherung unter anderem des Stand- und Stützverhaltens der Aktiven und der Trainerinnen und Trainer an den Geräten. Im Vergleich zum alten Trainingsbereich verfügen die neuen Niedersprungmatten über eine optimierte Dämpfung, die zur Schonung der Gelenke und somit zur Sicherheit und Gesundheit der Aktiven beiträgt. Zudem können die Übergänge zwischen den verschiedenen Trainingsbereichen stoßfugenfrei verbunden werden. Auch dies führt zu einem verbesserten und sichereren Trainingsstandard für die Athleten.

Energiesparende Beleuchtung

Im Zuge der Modernisierungsmaßnahmen wurde auch die Beleuchtung erneuert. 218 alte Röhren wurden gegen moderne LED-Lampen getauscht. Bei verbesserter Lichtleistung können so 25.266 kWh Strom jährlich eingespart werden, was einer CO2-Reduzierung von 15 Tonnen entspricht.

Am Dienstag haben Bezirksbürgermeister Heinrich Donner und Dietmar Dieckmann, Dezernent für Bildung, Integration, Kultur und Sport, die modernisierte Anlage wieder ihren Nutzenden übergeben. Die Anerkennung als Landesleistungszentrum eröffnete dem Turnzentrum den Förderzugang für Baumaßnahmen im Landesprogramm „Investitionsmaßnahmen an herausragenden Sportstätten“. Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich dabei auf 69.158,46 Euro. Davon wurden 21.459 Euro durch das Land NRW getragen. Die restlichen Mittel wurden durch die Stadt Bochum getragen. Die neuen Matten sollen nicht zuletzt auch die Gelenke der jungen Turner schonen und das Verletzungsrisiko minimieren.

Autor:

Patricia Porwol aus Bochum

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