Den Raum zwischen Philosophie und Media Studies entdecken

Dr. Sudeep Dasgupta | Foto: RUB

Marie-Jahoda-Gastprofessur im Wintersemester 2011/12: Medienwissenschaftler Dr. Sudeep Dasgupta zu Gast an der RUB

Die internationale Marie-Jahoda-Gastprofessur für Geschlechterforschung der Ruhr-Universität besetzt in diesem Wintersemester der Medienwissenschaftler Dr. Sudeep Dasgupta von der Uni Amsterdam. Er forscht und lehrt auf dem Gebiet der Media, Postcolonial und Queer Studies. Aktuelle Forschungsprojekte sind z.B. „Europeanizing Spaces: Cultural Encounters and Entangled Histories“ und „Migratory Aesthetics“. Sein Interesse gilt insbesondere der Verbindung von Ästhetik und Politik und deren Bedeutung für die Medienwissenschaften.

Interdisziplinäre Ansätze

Sudeep Dasgupta studierte in Poona (Indien) und Pittsburgh, er wurde an der Amsterdam School of Communications Research promoviert. Derzeit lehrt und forscht er als Associate Professor für Media Studies an der Universität Amsterdam. In Forschung und Lehre greift er auf interdisziplinäre Ansätze zurück. So gehört zu seinen aktuellen Forschungsschwerpunkten u.a. die Untersuchung medienwissenschaftlicher Fragen mit Bezugnahme auf Jacques Rancières Philosophie und auf postkoloniale Theorien.

Blockseminar und Vortrag

Sudeep Dasgupta wird im Wintersemester das Seminar „Aesthetic Transformations, Disruptive Politics and Disturbing Identities” anbieten. Die Veranstaltung findet am 13.10., 20.10., 27.10. sowie am 10.11. jeweils von 14-17 h als Blockseminar in Raum ND 3/99 statt. Sie richtet sich an Studierende der M.A.-Studiengänge Gender Studies und Medienwissenschaft und wird auf Englisch gehalten. Darüber hinaus hält Dasgupta an der Fakultät für Philologie einen öffentlichen Vortrag, zu dem alle Interessierten herzlich willkommen sind: „Disidentification, Anticipation and the Aesthetics of the Popular” (am 26. Oktober, 18 Uhr in GABF 04/411).

Marie-Jahoda-Gastprofessur

Die Marie-Jahoda Gastprofessur für Internationale Geschlechterforschung an der Ruhr-Universität Bochum wurde 1994 unter dem Vorzeichen eingerichtet, die internationale Ausrichtung und Kooperation durch grundlegende Impulse in Forschung und Lehre voranzutreiben. International renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die die Theorieentwicklung und empirische Forschung in der Frauen- und Geschlechterforschung maßgeblich beeinflusst haben, werden für ein Semester auf die Gastprofessur eingeladen. Sie kommen vor allem aus den Sozialwissenschaften, aber auch aus der Geschichte, der Kunstgeschichte, der Medienwissenschaft und der Anthropologie.
Redaktion

Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

2 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.