Vereinsgründung „Langendreer hat’s!“

Auf der am 17. November stattgefundenen, vierten Vollversammlung der Initiative „Auf geht’s Langendreer“ wurde aus der Initiative der gemeinnützige Verein „Langendreer hat’s!“ gegründet.
Der Verein „Langendreer hat’s!“ hat das Ziel, die positive Entwicklung des Stadtteils Bochum-Langendreer zu fördern, indem er z.B. durch Publikationen, Veranstaltungen, Projekte und Initiativen die Stärken von Langendreer in der Region und darüber hinaus bekannt macht, an Strukturveränderungen zum Vorteil Langendreers mitwirkt, am Image und Erscheinungsbild Langendreers arbeitet sowie das Miteinander der Menschen in Langendreer fördert. Des Weiteren unterstützt der Verein alle Bemühungen, die dem Ziel des Vereins förderlich sind. Der Vorstand bildet sich aus 5 Personen: 1. Vorsitzender Karsten Höser, 2. Vorsitzender Alfred Barczik, Kassierer Andreas Schmitt, Beisitzer Hans-Hermann Brunholt und Katja Wiebecke-Nötzel.

Im nächsten Frühjahr, werden neben den Repräsentanten von Vereinen, Gruppen, Einrichtungen und Geschäftsleute auch alle Bürger eingeladen, die zum Engagement für Langendreer und seine Menschen bereit sind und Lust darauf haben. Ein Bonbon der besonderen Art schenkt Unternehmer Horst Lindemann vom Malerbetrieb Lindemann der Initiative und damit Langendreer: Er ist bereit, die nicht mehr so ansehnliche Fassade eines Hauses im Zentrum Langendreers kostenlos in Absprache mit dem Eigentümer zu erneuern. Es sollte sich dabei um eine Fassade von ca. 200 m² Größe handeln. Die Bemühungen, eine passende Fassade zu finden, sind in vollem Gange.

Beim 7. Weihnachtsmarkt im Dorf/Langendreer am 3. Dezember hat sich der Verein zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert und dabei den Langendreerer Flyer und die Internet-Plattform vorgestellt. Darüber hinaus hatten alle Interessierten die Gelegenheit, sich näher über den Verein zu informieren und diesen durch ihre Mitgliedschaft zu unterstützen.

Im Frühjahr 2010 regte das Stadtteilmagazin Langendreerer DORFPOSTILLE die Initiative „Auf geht’s, Langendreer!“ (s. auch die DOPO-Ausgaben 116 und 117) an. Am 5. Mai folget ca. 30 interessierte Langendreerer, die verschiedenste Einrichtungen, Vereine, Gruppen und Geschäfte des Stadtteils vertraten, der Einladung der DORFPOSTILLE. Daraus setzte sich ein Vorbereitungsausschuss zusammen, der sich um die Konkretisierung der Vorschläge und Anregungen kümmern sollte, die bei der ersten „Vollversammlung“ diskutiert worden waren. Das Ziel, nämlich die Steigerung der Attraktivität Langendreers nicht nur für die Bewohner, sondern auch für Menschen außerhalb unserer Region, sollte über die Bildung von Projektgruppen praktischer ins Auge gefasst werden. Bei der folgenden Vollversammlung beratschlagten fast 40 Anwesende – wieder Vertreter unterschiedlicher Interessengruppen - über weitere Aktivitäten. In einer Präsentation stellte der Vorsitzenden von

Langendreer 04, Hans-Hermann Brunholt, die 6 Stärken des Stadtteils heraus (die gute Verkehrslage und –ausstattung und umfassende Gesundheits-, Bildungs-, Freizeit-, Unterhaltungs- und Einkaufsangebote), die sich auf die 6 Ortsteile Langendreers verteilen. Auch wurden die Schwächen angedeutet, um deren Beseitigung es gehen müsste, so z.B. die Leerstände bei Wohnungen und Geschäften und das nicht immer attraktive Erscheinungsbild Langendreers. Ergebnis dieser zweiten Vollversammlung war nicht nur die offensichtlich gestärkte Motivation der Anwesenden, im Sinne des gesteckten Ziels weiter zu machen, sondern es wurden Arbeitsgruppen zu verschiedenen Projekten gebildet, z. B. die Nutzung des Müserturms am real-Markt und des brachliegenden Bahngeländes am ehemaligen Containerbahnhof entlang der S-Bahn-Trasse, stärkere Einbeziehung von Bewohnern mit Migrationshintergrund, Möglichkeiten der Vermietung und Nutzung von Leerständen und der Entwurf eines Slogans für unseren Stadtteil.
Nach der Sommerpause traf sich der Vorbereitungsausschuss am 30.August mit Vertretern von Parteien, die in der Bezirksvertretung politische Verantwortung tragen. Der Einladung folgten die SPD, die GRÜNEN, die Soziale Liste und der Bezirksbürgermeister.
Wurde den Politikern zunächst das Anliegen der Initiative vorgestellt, nämlich tätig zu werden, um Langendreer nicht nur für die hier Lebenden und Arbeitenden lebenswerter zu machen, sondern auch außerhalb für Langendreer zu werben, so ergab das Gespräch danach einen überaus interessanten Informationsaustausch. Erfreulich insgesamt war die ungeteilte Unterstützung, die die Politiker der Initiative in Aussicht stellten.

Schließlich kam es am 8. September zur dritten Vollversammlung der „Auf geht’s, Langendreer!“-Initiative, die Projektgruppen stellten erste Ergebnisse ihrer Bemühungen vor. Die Diskussion nahm wieder breiten Raum ein und neue Projekte wurden angeregt: Bemalung von Strom-, Telefon- und Ablagekästen mit Langendreerer Motiven durch Schülerinnen und Schüler des Stadtteils, sowie eine Radwegekarte für Langendreer. Abschließend wurde das Ergebnis des Wettbewerbs um einen Stadtteilslogan vorgelegt. Aus sechs Slogan von 163 Vorschlägen stimmte die Versammlung ab. Der Slogan „Langendreer hat’s!“ wurde ausgewählt. Langendreer wird als der 7-Sterne-Stadtteil für sich werben – mit 7 Ortsteilen (Dorf, Oberdorf, Alter Bahnhof, Ümmingen, Wilhelmshöhe, Holz, Kaltehardt) und mit 7 Stärken (Bildung, Gesundheit, Verkehr, Freizeit, Unterhaltung, Einkauf, Menschen).

Autor:

Karsten Höser aus Bochum

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