Pflegeassistent im HELIOS St. Josefs-Hospital und Karate-Vize-Europameister zeichnet fotorealistische Portraits

Zoran Panic hat eine bewegte Lebensgeschichte. Der Pflegeassistent im HELIOS St. Josefs-Hospital Bochum-Linden kam 1992 als anerkannter Flüchtling aus seiner Heimatstadt Zagreb nach Bochum. Der Karate-Vize-Europameister liebt das Zeichnen und hat schon tausende Portraits zu Papier gebracht. Eine Ausbildung zum Pflegeassistenten in Linden ergab sich nach einem eher unerfreulichen Zwischenfall.

"Ich habe schon als Kind gerne andere Bilder gemalt als alle anderen Kinder", sagt der 49-Jährige. Die alten Meister haben es ihm angetan. Erst hat er Bilder von ihnen kopiert, um die Technik zu erlernen, später hat er sich an eigene Werke getraut. Als 14-Jähriger besuchte er die Schule für bildende Kunst, ein anschließendes Kunststudium blieb ihm aufgrund der Kriegsereignisse verwehrt. Dafür war er sportlich erfolgreich: mehrfacher kroatischer Meister, jugoslawischer Meister, Nationalmannschaft, Vize-Europameister.

"Karate hält mich fit und ich trainiere noch heute täglich", sagt Zoran Panic, obwohl er seit 2002 aufgrund des Verletzungsrisikos keine Wettkämpfe mehr bestreitet. Als er 1992 nach Bochum kam, war er bereits vier Monate später Deutscher Meister und unterstützte die Nationalmannschaft. Dafür verlieh ihm die Stadt Bochum 1993 eine besondere Auszeichnung: "Er habe wesentlich zum Ansehen der Stadt beigetragen", steht auf der Urkunde.

Als der durchtrainierte Mann Zivilcourage zeigte und in Notwehr zur Hilfe kam, brachte ihm sein körperlicher Einsatz Sozialstunden ein. Die leistete er im HELIOS St. Josefs-Hospital Bochum-Linden ab und dort erkannte man weitere Qualitäten von Zoran Panic. Die Personal- und Pflegedienstleitung ermöglichte ihm eine Ausbildung zum Pflegeassistenten und diesen Beruf übt er bis heute voller Zufriedenheit aus. "Es bereitet mir Freude, Menschen am Krankenbett zu helfen und in einem tollen Team in Linden zu arbeiten."

Trotz Beruf und Karate verbringt er täglich bis zu fünf Stunden am Zeichentisch. Zwischen 50 und 100 Stunden benötigt er für seine fotorealistischen Portraits, die er mit Bleistift und immer häufiger mit dem Kugelschreiber zeichnet. "Man muss sich spezialisieren", sagt Panic, der fast ausschließlich Körper und Gesichter malt. Landschaften bleiben in seinem Repertoire die Ausnahme. Das Talent des Kollegen hat sich in der Klinik herumgesprochen uns so mancher hat sich bereits von Zoran Panic portraitieren lassen.

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Zur HELIOS Kliniken Gruppe gehören 112 eigene Akut- und Rehabilitationskliniken inklusive sieben Maximalversorger in Berlin-Buch, Duisburg, Erfurt, Krefeld, Schwerin, Wuppertal und Wiesbaden, 72 Medizinische Versorgungszentren (MVZ), fünf Rehazentren, 18 Präventionszentren und 14 Pflegeeinrichtungen. HELIOS ist damit einer der größten Anbieter von stationärer und ambulanter Patientenversorgung in Deutschland und bietet Qualitätsmedizin innerhalb des gesamten Versorgungsspektrums. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.

HELIOS versorgt jährlich mehr als 4,7 Millionen Patienten, davon rund 1,3 Millionen stationär. Die Klinikgruppe verfügt insgesamt über rund 35.000 Betten und beschäftigt rund 71.000 Mitarbeiter. Im Jahr 2015 erwirtschaftete HELIOS einen Umsatz von rund 5,6 Milliarden Euro.

Pressekontakt:
Volker Martin
Referent Unternehmenskommunikation
Telefon: +49 234 418 205
Mail: volker.martin@helios-kliniken.de

Autor:

Volker Martin aus Hagen

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