Zurück in die JVA
Bundespolizei verhaftet 22-jährigen Bottroper nach Bedrohung

Symbolbild: Bundespolizei

Bottrop/Dortmund. Freitagabend (12. November) sollten Bundespolizisten einen Bottroper von einer Zugfahrt ausschließen. Der Mann bedrohte die Bahnmitarbeiter und versuchte zu flüchten. Die Beamten beendeten wenig später den Hafturlaub des Mannes und brachten ihn in eine Justizvollzugsanstalt.

Gegen 19 Uhr alarmierten Bahnmitarbeiter in der RE 11 die Bundespolizei in Dortmund. Ein junger Mann würde dort randalieren. Noch vor dem Eintreffen der Beamten rannte der Beschuldigte aus der im Hauptbahnhof Dortmund eingefahrenen Bahn und versuchte über den Bahnsteig eine Treppe hinunter zu fliehen. Ein Bahnmitarbeiter konnte den Mann stellen und den Bundespolizisten übergeben. Gegenüber ihnen erklärte der Bahnmitarbeiter, durch den 22-Jährigen bedroht worden zu sein. Gegen die Mitnahme zur Wache wehrte sich der Bottroper erheblich. Auf der Wache der Bundespolizei stellten die Polizisten dann fest, dass der Mann mit 2,2 Promille alkoholisiert war.
Dem nicht genug. Recherchen der Einsatzkräfte ergaben, dass der Mann sich nur im Hafturlaub befand. Eine Rücksprache mit der zuständigen JVA ergab, dass der "Urlaub" aufgehoben wurde und der Bottroper zurück in die Justizvollzugsanstalt gebracht wurde. Die Bundespolizei leitete unter anderem ein Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte ein.

Autor:

Michael Menzebach aus Haltern

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