Die Stadt aus ungewöhnlichen Blickwinkeln
Bilderbogen zum Lebensgefühl

Bürgermeisterin Monika Budke und Pressesprecher Andreas Pläsken (rechts) stellen den neuen Bildband mit Fotografien von Michael Kaprol (links) und Marc Dahlhoff vor.
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  • hochgeladen von Judith Schmitz

Bottrops schönste Seiten zeigt ein neuer Bildband. Auf 124 Fotografien wird die Stadt aus vielfältigen Blickwinkeln portraitiert. Oberbürgermeister Bernd Tischler und Bürgermeisterin Monika Budke stellten das Buch gemeinsam mit den Fotografen Michael Kaprol und Marc Dahlhoff sowie dem Pressesprecher der Stadt Andeas Pläsken vor.

Das Stadtjubiläum zur 100-jährigen Verleihung der Stadtrechte sei ein guter Anlass, „den Bottropern und unseren Gästen ein bildstarkes Angebot zu machen“, sagt Bernd Tischler. Von A bis Z, von Architektur bis Zukünftiges, werde in der Neuauflage des 2009 zuletzt erschienenen Bildbands die Entwicklung der Stadt abgebildet.

Monika Budke lobt, dass das Buch die Vielfalt der Stadt widergibt. Neben der Architektur und dem vielen Grün, zeigen Fotos von Stadtfesten und Begegnungen auch das Lebensgefühl. „Wir haben schöne Räume zum Feiern. Das macht unsere Stadt sympathisch“, so Budke.
Redaktionell wurde die Buchgestaltung von Pressesprecher Andreas Pläsken betreut. In den Bildband werden die bekannten Gebäude, wie beispielsweise das Rathaus und das Tetraeder, aus neuen Perspektiven gezeigt. Aber auch weniger bekannte und neue Gebäude finden sich in dem quadratischen Buch wieder. Neben den Parks und kulturellen Angeboten werden wirtschaftliche Aspekte abgebildet Dafür griff Pläsken zum Teil auf Bilder von Unternehmen zurück. Exemplarisch für die Bandbreite, die die Stadt biete, sei das Titelfoto. „Die alte Zechenarchitektur spiegelt sich in der Solaranlage eines Zukunftshauses wider“, erklärt Pläsken. Damit wird in einem Foto ein Bogen über die jüngere Geschichte der Stadt gespannt.

Bei ihrer Arbeit standen die Fotografen vor der Herausforderung „altbekannte Motive neu zu fotografieren“, sagt Marc Dahlhoff. Dem oft mit einem Naserümpfen begegnete Hauptbahnhof, zeigt sich im Bildband als ein klar strukturierter Bau aus Stahl und Glas. Michael Kaprol, der als Fotograf die Stadtgeschichte seit vielen Jahren begleitet, imponiert die Entwicklung, die Bottrop seit dem vergangenen Bildband gemacht hat. „Es ist schon beeindruckten, was in den letzten zehn Jahren alles passiert ist“, sagt er. Die Fotografen folgten zwar eine Liste der Motive, oft kam ihnen der Zufall entgegen. Wenn zum Beispiel ein Hund neugierig in den Kamera guckt, ein Hochzeitspaar vor der Villa Dickmann posiert oder ein Rentner sich um seine Tauben kümmert, sind das Momente, die nicht geplant sind, von den Fotografen aber gerne aufgenommen wurden. „Der Bildband sollte nicht zu architektur-lastig sein. Wir haben viel Wert darauf gelegt, dass Menschen abgebildet sind“, sagt Andreas Pläsken. Schließlich seien es die Einwohner, die die Stadt prägen. Der Bildband, der in einer Auflage von 1.000 Stück gedruckt wurde, ist im örtlichen Buchhandel für 14,80 Euro erhältlich. Oberbürgermeister Bernd Tischler wird den Bildband zudem als Präsent bei offiziellen Anlässen herausgeben.

Autor:

Judith Schmitz aus Bottrop

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