Söller Stiftung investiert in Kirchhellener Immobilie
Das einstige Zuhause von Ursula Söller wird um Dachwohnungen erweitert

Kuratoriumsmitglieder Matthias Buschfeld, Stadtkämmerer Jochen Brunnhofer, Bezirksbürgermeister Ludger Schnieder sowie Stephan Patz von der GBB und Architekt Norbert Ryvola stellen das Konzept vor. Foto: Stadt Bottrop
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  • Kuratoriumsmitglieder Matthias Buschfeld, Stadtkämmerer Jochen Brunnhofer, Bezirksbürgermeister Ludger Schnieder sowie Stephan Patz von der GBB und Architekt Norbert Ryvola stellen das Konzept vor. Foto: Stadt Bottrop
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Bottrop-Kirchhellen. Namensgeberin und Gründerin der Bottroper Söller Stiftung, Ursula Söller, hat sich Zeit ihres Lebens immer für soziales Engagement eingesetzt. Mit ihrer Stiftung wollte sie Bottroper Bürgerinnen zusammenbringen und hat Bänke zum gemeinsamen Verweilen aufstellen lassen sowie Seniorenfahrten gemeinsam mit dem Heimatverein organisiert. Nun wird ihr ehemaliges Heim inmitten des Kirchhellener Dorfkerns ganz im Sinne ihres Leitgedankens um weitere Wohnungen ergänzt.

Ihr einstiges Wohnhaus in Kirchhellen liegt an der Hauptstraße Ecke Kirchhellener Ring und wird nun mit einer Investition von rund 1,2 Millionen Euro vom Kuratorium der Stiftung aufgewertet. „Neben einer energetischen Sanierung mit einem neuen wärmedämmenden Verbundsystem auf der Fassade, werden insgesamt fünf zusätzliche Wohnungen im Dachstuhl geschaffen“, erklärt Bezirksbürgermeister und Kuratoriumsmitglied Ludger Schnieder.
Die 60 bis 70 Quadratmeter großen Wohnungen werden mit einer Lodgia ausgestattet. Die bereits bestehenden Wohnungen erhalten alle einen Balkon, sodass der Wohlfühlfaktor steigt. „Zeitgleich achten wir darauf, dass die Mietkosten für Kirchhellener Verhältnisse weiter relativ niedrig bleiben. Das ist dem Kuratorium besonders wichtig und dementsprechend werden wir das natürlich berücksichtigen“, betont Stephan Patz. Der Geschäftsführer der Gesellschaft für Bauen und Wohnen Bottrop mbH (GBB) arbeitet eng mit der Stiftung zusammen und übernimmt alle Aufgaben und Belange im Bereich der Hausverwaltung.

Stiftung profitiert

Neben der Schaffung von zusätzlichem Wohnraum in zentraler Lage zu einem guten Kurs, hat die Sanierung auch einen positiven Effekt auf die Stiftung. „Mit den Erträgen aus den Mieteinnahmen können wir wiederum weitere soziale Stiftungsprojekte finanzieren und entsprechend realisieren“, sagt Matthias Buschfeld, Mitglied des Kuratoriums und Vorsitzender des Sozialausschusses.

Farblich auf Kurs

Die bisher verklinkerte Außenmauer wird mit einem wärmedämmenden System ummantelt. Der Putz wird dabei entsprechend farblich dem Umfeld der Immobilie angepasst. Nach Farbschema des schweizer-französischen Architekten Le Corbusier wird das Wohnhaus zum Großteil in einem dem Klinker ähnlichen Rotton gehalten. Der Elektrofachhandel erhält einen Rahmen in Elfenbein und graue Akzente runden das Gesamtkonzept ab. Die gesamten Bauarbeiten sollen voraussichtliche Mitte 2022 abgeschlossen und die Wohnungen bezugsfertig sein.

Autor:

Michael Menzebach aus Haltern

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