Am 19. März startet die neue Gesundheits-Informationsreihe „Bottrop informier Dich!“ - Thema: Stress und Burnout

Wie gesund sind wir eigentlich? Oder wie krank? Übersehen wir vielleicht die ersten Anzeichen von schleichender Krankheit, weil wir sie ignorieren, aus mangelndem Vertrauen der Medizin und Pharmazie gegenüber oder schlichtweg aus Unkenntnis?

Nur ein aufgeklärter, mündiger Bürger ist in der Lage, für sich selbst zu erwägen welche Schritte zu seiner individuellen Gesundheit die Besten sind. Mit der am 19. März startenden Gesundheits-Informationsreihe „Bottrop informier Dich!“, einer gemeinschaftlichen Aktion des Stadtspiegels, Radio Emscher Lippe, der Volksbank sowie der Alten Apotheke, soll den Bottropern gezielt ein Forum zu ausgewählten Themen geboten werden, um in einem offenen Dialog mit Spezialisten, Fachkräften, Interessierten und Betroffenen Wissen zu erlangen, Vertrauen schöpfen und somit einen Mehrwert für die Bürger erlangen zu können. Oberbürgermeister Bernd Tischler hat die Schirmherrschaft für die Veranstaltung übernommen und wird auch ein paar Begrüßungsworte sprechen.

„Der Stress mit dem Burnout“ lautet der Titel zur Festveranstaltung in der Alten Börse. „Ein spannendes und sehr umfangreiches Thema“, wie nicht nur Experte Jürgen Gebauer vom Bottroper Zentrum für Neurologie und seelische Gesundheit weiß. „Der Burnout ist nach wie vor bei uns nicht als Krankheit anerkannt und somit diagnostizierbar“, so Facharzt Gebauer, der am 19. März ebenso wie Betroffene die Fragen von Radio Emscher Lippe-Moderator Lennart Hemme und aus dem Publikum beantworten wird. „Dies hat zur Folge, dass es sich hierbei nicht um eine Krankheit im Sinne der Leistungspflicht der Krankenkassen handelt“, so Gebauer zu dem zentralen Thema und Dilemma rund um das Thema Burnout.

Was also tun? Und gibt es den Stereotypen eines Burnout-Patienten? Es ist zu beobachten, dass hier die Frage der Fremdbestimmung im Beruf eine sehr große Rolle spielt. Wo ich als Mensch und Person selber keine große Rolle mehr spiele, sondern nur funktionieren muss, laufe ich Gefahr an den Symptomen zu erkranken. Es gibt prominente Beispiele, beispielsweise Ralf Rangnick. Häufig seien Menschen betroffen, die in unserer Gesellschaft nicht mehr Schritt halten können oder nur noch Arbeitsergebnisse erzielen müssen ohne am Erfolg beteiligt zu sein. Doch müssen Menschen die nicht mehr standhalten können zwangsläufig auch als krank eingestuft werden? Oder schreibt dies die Gesellschaft vor?

Diesen Themen - und noch viel mehr - widmet sich „Bottrop informier Dich“ am 19. März um 19 Uhr in der Alten Börse. Der Eintritt ist frei.

Autor:

Judith Schmitz aus Bottrop

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