Bottrop beteiligt sich an der „Initiative Familiengrundschulzentren NRW“
Zum neuen Schuljahr hat an vier Bottroper Grundschulen der Aufbau von Familiengrundschulzentren gestartet

Die Vertreter:innen der teilnehmenden Schulen mit dem Ersten Beigeordnetem Paul Ketzer und Nicole Gottemeier vom Regionalem Bildungsbüro Bottrop.
  • Die Vertreter:innen der teilnehmenden Schulen mit dem Ersten Beigeordnetem Paul Ketzer und Nicole Gottemeier vom Regionalem Bildungsbüro Bottrop.
  • hochgeladen von Michael Menzebach

Bottrop. In der von der Wübben Stiftung und der Auridis Stiftung getragenen „Initiative Familiengrundschulzentren NRW“ haben sich mehrere Kommunen aus Nordrhein-Westfalen zusammengeschlossen, um Erfahrungen und Wissen zu teilen und sich gegenseitig bei der Etablierung von Familiengrundschulzentren zu unterstützen. Inzwischen sind neben Bottrop 15 Kommunen Teil der Initiative.

Mit der Schaffung von Familiengrundschulzentren wird ein Versuch unternommen, Eltern den Zugang zu niedrigschwelligen Unterstützungsangeboten zu erleichtern. Vor allem in sozial benachteiligten Quartieren können die Familiengrundschulzentren dazu beitragen, Handlungsstrategien zu entwickeln, die die gesellschaftliche Teilhabe benachteiligter Familien fördern und damit einen Beitrag zu mehr Bildungs- und Chancengerechtigkeit leisten. So sollen Familien in vertrauter, gewohnter Umgebung gezielt angesprochen werden. Mit den Angeboten sollen Eltern in die Lage versetzt werden, sich einzubringen und für das Bildungsgeschehen ihrer Kinder einzusetzen. „Es ist uns wichtig, für Bildungs- und Chancengerechtigkeit zu sorgen.“ so Paul Ketzer, Erster Beigeordneter der Stadt Bottrop. „Familiengrundschulzentren können hierbei eine Brücke zu den Familien schaffen, die wir bisher noch nicht ausreichend erreichen konnten.“

Seit Mitte August wird dieses Angebot in einer Pilotphase an der Albert-Schweitzer-Grundschule, der Cyriakus-, der Schiller- und der Rheinbabenschule getestet. Das Ministerium für Schule und Bildung NRW hat der Stadt Bottrop für den Aufbau der Familiengrundschulzentren Fördergelder bereitgestellt. Personell werden die Familiengrundschulzentren durch die OGS-Träger der Evangelischen Kirche und der AWO ausgestattet, geeignete Fachkräfte wurden bereits gefunden.

Das Regionale Bildungsbüro unterstützt den Prozess mit einer Innovationswerkstatt, so Nicole Gottemeier, Leiterin des Bottroper Bildungsbüros. In diesem Workshop sollen gemeinsame Rahmenbedingungen erarbeitet und Ideen und Ziele passgenau für die einzelnen Standorte gefunden werden. Denn im kommenden Jahr sollen weitere Familiengrundschulzentren die Arbeit aufnehmen, so ist zumindest der Plan von Nicole Gottemeier. „Familiengrundschulzentren sind ein Konzept, dass wir gerne flächendeckend in Bottrop umsetzen wollen, zum Wohl und Nutzen der Bottroper Familien.“

Autor:

Michael Menzebach aus Haltern

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