Kirchhellener Tischtennisherren fast gerettet

MTG Horst – VfB Kirchhellen 6:9
Mit diesem Big Point öffnen die Oberligaherren das Tor zum Klassenerhalt sperrangelweit. Insgeheim hatte sich der VfB beim Tabellendritten schon etwas ausgerechnet. Die Leistungen der Rückrunde sprachen eher für den VfB, denn die Horster stehen schon seit längerem jenseits von Gut und Böse, da sie an die Großen Drei nicht heranreichen, aber auch die gefährdeten Ränge stets auf Distanz hielten. Nun liegen die Kirchhellener dank der wieder einmal überzeugenden Vorstellung fast gleichauf mit ihrem Gegner. Zu Beginn lag das Team zwar knapp hinten, weil ein Doppel und Marius Manns Einzel denkbar knapp abgegeben werden mussten. Trotz des Rückstandes ließ sich die Mannschaft aber nicht aus der Ruhe bringen. Lindemann und Anton sorgten dann auch schnell für den Gleichstand. Auch wenn Ulber chancenlos blieb, lief das Spiel nun für die Gäste immer besser, weil im unteren Paarkreuz Maurice Mann und Schuster makellos auftrumpften und für die erste Führung sorgten. Diese ließ man sich nicht mehr nehmen, weil Lindemann auch im zweiten Einzel ungeschlagen blieb und Hendrik Ulber mit seinem Gegner Katz und Maus spielte. Auch im unteren Paarkreuz ließ der VfB, der einfach das heißere und ausgeglichenere Team war, keine Chance mehr zu und bejubelte den eminent wichtigen Sieg. Wenn am nächsten Spieltag gegen den schon als Absteiger feststehenden Anrather TK auch nur ein Punkt geholt wird, ist der Klassenerhalt in dieser Mörderliga gesichert!
Punkte: Lindemann/Ulber 0:1, Mann/Mann 1:0, Anton/Blüm 0:1, Lindemann 2:0, Mann, Marius 0:2, Ulber 1:1, Anton 1:1, Mann, Maurice 2:0, Schuster 2:0.

TV Gerthe – VfB Kirchhellen-Damen 8:3
Eine starke Leistung boten die Oberligadamen gegen den Tabellenführer und Aufsteiger. Toppmöller/Walsch mussten sich erst im fünften Satz geschlagen geben und auch Doppel zwei hielt gut mit. Anschließend setzte Petra Toppmöller ein Ausrufezeichen, als sie gegen Gerthes Nummer eins, Verena Bauer, einen fulminanten Dreisatzsieg landete. Es war erst die dritte Niederklage der Bochumer Spitzenspielerin. Die überragende Toppmöller siegte bei ihrer besten Saisonleistung auch im zweiten Einzel und so konnten kühne Optimisten zwischenzeitlich auf die große Sensation hoffen. Bekanntlich hätte den VfB-Damen nur ein Sieg beim Tabellenführer geholfen, den Abstiegsrelegationsplatz noch verlassen zu können. Susanne Walsch und Daniela Brune hielten ihre Partien auch offen und unterlagen ganz knapp. Es war also immer etwas drin. Jedoch verpasste es der VfB, die ansprechenden Leistungen auch in Punkte umzumünzen, sodass am Ende nur noch ein klarer Sieg von Michaela Klaus zu Buche schlug. Dennoch: Nach dieser couragierten Leistung ist den Oberligadamen auch in der Relegation Anfang Mai einiges zuzutrauen.
Punkte: Toppmöller/Walsch 0:1, Klaus/Brune 0:1, Brune 0:3, Toppmöller 2:0, Klaus 1:1, Walsch 0:2.