So ein Hundeleben! - Joeys Blog

Stadtspiegel-Redaktionshund Joey

Die Geburtstagstorte

Hallo ihr Lieben,

letzte Woche hatte eine meiner Beschützerinnen Geburtstag und wie üblich gab es Torte. Ich muss jetzt schon sagen, ich finde es ein bisschen unfair, dass die beiden immer Unmengen an Süßem zum Geburstag bekommen und ich nur ein neues Spielzeug und NIE Torte. Dabei würde mir Torte doch viel viel besser gefallen und vor allem schmecken.
Dieses Jahr gab es eine besonders tolle Torte, mit Erdbeersahnefüllung auf Vanille-Biskuitboden, mit einer weißen Ganache samt Verzierungen oben drauf, natürlich alles vegan.
Nachdem die Torte angeschnitten wurde und jeder, außer mir, ein Stück gegessen hatte, wurde schnell klar, dass die besagte Ganache ziemlich süß war. Die meisten Gäste aßen nur den Inhalt der Torte und ließen die schöne Verzierung aus, welch eine Frechheit!
Auch meine Beschützerin aß nur die fluffig leichte Füllung und ließ den Rand halb zurück. Der Rest der Torte wurde dann beiläufig auf die Kommode gestellt. Als sie nun alle Gäste verabschiedete und kurz aus der Wohnung ging, dachte ich, dass auch mir ein Stück zusteht. Also bin ich auf einen Stuhl geklettert und hab mir den ganzen Rest Ganache zu Gemüte geführt.
Das Problem ist dabei: Sie wird es bestimmt bald merken. Also, was mach ich jetzt, um sie glauben zu lassen, dass ich es überhaupt nicht war?
Ganz einfach cool bleiben und im Bett verstecken, je weiter ich vom Tatort verschwinde und je beschäftigter ich mit anderen Dingen bin desto weniger fällt der Verdacht auf mich. Gute Idee, oder?
Als sie wieder nach Hause kommt, bleib ich also ganz cool im Bett liegen und hoffe, dass sie es nicht bemerkt. Denkste!
Schon nach zwei Minuten höre ich ein lautes „ JOEY!“ durch die Wohnung hallen und versetze mich in die Totenstarre. Als sie mich gefunden hat, steht sie mit dem leeren Teller vor mir und wirft mir vor, ein Dieb zu sein. Recht hat sie ja, aber ich schenke ihr meinen traurigsten Gesichtsausdruck und mache einen auf reumütig. Sie fängt an zu lachen und nimmt mich auf den Arm.
Puh! Glück gehabt, der einzige Nachteil dabei, es gab nur die Hälfte zum Abendessen.

Bis bald euer Joey

Autor:

Joey Reininghaus aus Bottrop

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